Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Iker Lecuona über Rossi-Duelle: «Grösste Belohnung»

Von Manuel Pecino
Iker Lecuona

Iker Lecuona

Nach nur zwei Jahren in der MotoGP-Klasse hat sich Iker Lecuona in Richtung Superbike-WM verabschiedet. Der Spanier wirft einen Blick zurück und erklärt, warum er nicht von einem endgültigen Abschied reden will.

30 Rennen hat Iker Lecuona in der grössten WM-Klasse absolviert, nun wechselt der WM-Zwanzigste der letzten beiden Jahre in die Superbike-WM, dort wird er die nächsten beiden Jahre für das Honda-Werksteam angreifen. Eine Rückkehr in den GP-Zirkus schliesst der 21-Jährige aber nicht aus.

Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com erklärt Lecuona auf die Frage, ob sein Abschied endgültig sei: «Ich weiss es nicht. Das Leben nimmt viele Wendungen und ich glaube, dass alles aus einem bestimmten Grund geschieht. Ich kann nicht sagen, dass ich für immer gehe, aber ich kann auch nicht das Gegenteil behaupten. Ich weiss nicht, was die Zukunft für mich bereithält.»

Und der junge Rennfahrer aus Valencia fügt trotzig an: «Ich weiss, dass ich jetzt für zwei Jahre bei Honda in der Superbike-WM unterschrieben habe. Ich bin sehr froh über diese Chance, und ich werde wie immer mein Bestes geben. Sollten wir in die MotoGP zurückkehren müssen, dann werden wir das tun. Und wenn wir in der Superbike-WM bleiben müssen, bleiben wir dort.»

Lecuona nimmt gute Erinnerungen aus seiner kurzen MotoGP-Karriere mit: «Zuallererst wäre da natürlich die Tatsache, dass ich gegen Valentino Rossi Rennen fahren konnte», sagt er. «Er war immer mein Idol. Dass ich sagen kann, dass ich der einzige Fahrer der 2000er-Generation bin, der zur gleichen Zeit wie Valentino in der MotoGP fuhr und auch dass ich in diesem Jahr in fünf oder sechs Rennen direkte Duelle gegen ihn ausgetragen habe, ist die grösste Belohnung für mich.»

«Es ist der Lohn für die harte Arbeit und all die Anstrengungen, die ich seit meiner Kindheit auf mich genommen habe, und auch für die Hilfe und die Opfer, die meine Eltern und der Rest meiner Familie geleistet und erbracht haben, um mir diese Karriere zu ermöglichen. Ausserdem hat es mir der Wechsel in die MotoGP erlaubt, von dem zu leben, was ich am liebsten mache», betont der bisherige Tech3-KTM-Pilot.

MotoGP Endstand Fahrer-WM (nach 18 Rennen):

1.Quartararo, 278 Punkte. 2. Bagnaia 252. 3. Mir 208. 4. Miller 181. 5. Zarco 173. 6. Binder 151. 7. Marc Márquez 142. 8. Aleix Espargaró 120. 9. Martin 111. 10. Viñales 106. 11.Bastianini 102. 12. Pol Espargaró 100. 13. Rins 99. 14. Oliveira 94. 15. Nakagami 76. 16. Alex Márquez 70. 17. Morbidelli 47. 18. Rossi 44. 19. Marini 41. 20. Lecuona 39. 21. Petrucci 37. 22. Bradl 14. 23. Pirro 12. 24. Dovizioso 12. 25. Pedrosa 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 357 Punkte. 2. Yamaha 309. 3. Suzuki 240. 4. Honda 214. 5. KTM 205. 6. Aprilia 121.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo 433 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 380. 3. Suzuki Ecstar 307. 4. Pramac Racing 288. 5. Repsol Honda 250. 6. Red Bull KTM Factory Racing 245. 7. LCR Honda 146. 8. Esponsorama Racing 143. 9. Aprilia Racing Team Gresini 135. 10. Petronas Yamaha SRT 96. 11. Tech3 KTM Factory Racing 76.

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