Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Shinichi Sahara: «War nicht unsere beste Saison»

Von Maximilian Wendl
Shinichi Sahara ist mit der Saison nicht zufrieden

Shinichi Sahara ist mit der Saison nicht zufrieden

Joan Mir hat die Saison 2021 als Dritter abgeliefert, Alex Rins WM-13. Das entsprach nicht den Vorstellungen von Projektleiter Shinichi Sahara. Er hofft aber auf eine Steigerung in der kommenden Saison.

Nachdem Joan Mir 2020 den WM-Titel für das Suzuki Ecstar-Team geholt hatte, verlief die Vorsaison enttäuschend. Kein Sieg stand am Ende zu Buche. Insgesamt holten Mir und Stallrivale Alex Rins aber sieben Podestplätze und die WM-Ränge 3 und 13.

«Das war nicht unsere beste Saison, wenn man sie mit 2020 vergleicht», sagte Projektleiter Shinichi Sahara. «Das Team hat aber gut zusammengearbeitet. Die Crewchiefs haben uns Feedback geliefert, mit dem wir arbeiten können und unsere Ingenieure in der Fabrik haben hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben es aber verpasst, das Maximum herauszuholen und ich denke, wir sind bereit für 2022.»

Anschließend ging der Japaner auf seine Schützlinge im Einzelnen ein. Über Mir, der WM-Rang 3 nach Hause brachte, sagte Sahara: «Er hat fast keine Fehler gemacht. Er hat einen guten Job abgeliefert, aber es ist noch Luft nach oben in der Qualifikation.»

Mir crashte unter schwierigen Bedingungen in Le Mans und räumte beim zweiten Rennen in Misano Danilo Petrucci ab. Ansonsten lieferte er konstante Leistungen ab und landete immer in den Punkten.

Das gilt auch für Alex Rins. «Er hat aber auch im Rennen mehr Fehler gemacht und ist häufiger gestürzt. Ich bin mir aber sicher, dass er es in der nächsten Saison besser machen möchte und sich an der Spitze zurückmelden wird.»

Rins hatte die Saison mit einem ordentlichen fünften Platz begonnen. Anschließend fiel er unter anderem auch deswegen aus, weil er sich beim Training mit dem Rad verletzt hatte. Nur in Silverstone stand er als Zweiter auf dem Treppchen.

Hinter den Kulissen bastelt Suzuki weiter an der zukünftigen Aufstellung. Zeitweise war Davide Brivio, der Suzuki verlassen und in der Formel 1 bei Alpine F1 angeheuert hatte, wieder als Team Manager gehandelt worden. Auch Wilco Zeelenberg war einer der Kandidaten. Neue Gerüchte oder Bestätigungen gibt es bislang nicht. «Ich arbeite an der Struktur für das nächste Jahr, um einen neuen Teammanager von außen hinzuzuziehen. Ich kann sagen, dass wir uns in den finalen Gesprächen befinden. Mehr kann ich momentan aber nicht dazu sagen», erklärte Sahara Mitte November.

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