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Luca Marini (Ducati): «Wollte David Muñoz unbedingt»

Von Nora Lantschner
VR46-Ducati-Pilot Luca Marini wünschte sich für seine zweite Saison in der Königsklasse MotoGP den Crew-Chief seines Bruders Valentino Rossi: «Ich wollte die besten Leute.»

Im neu formierten VR46 Racing Team legte Luca Marini großen Wert auf die Zusammenstellung seiner Boxenmannschaft. «Ich wollte meine perfekte Crew», betonte der Rossi-Bruder. «Zu all meinen Mechanikern habe ich ein großartiges Verhältnis. Ich kenne sie sehr gut und wir leben auch alle in der Nähe von Tavullia. Es ist schön, sie auch abseits der Rennstrecken zu sehen.»

Zurück bei VR46 ist seit dem Jerez-Test David Muñoz. Bevor er zwei Jahre lang als Crew-Chief des neunfachen Weltmeisters Valentino Rossi in den Diensten von Yamaha stand, hatte der Spanier in der italienischen Truppe schon Francesco «Pecco» Bagnaia auf dem Weg zum Moto2-Titel 2018 begleitet.

«David war Vales Crew-Chief und er ist eine großartige Person, ich kenne ihn aus den Moto2-Jahren mit Pecco», bestätigte Marini. «Ich glaube, er gehört zu den besten Crew-Chiefs im Paddock. Ich wollte ihn unbedingt, weil ich noch nie die Chance hatte, mit ihm zu arbeiten. Ich glaube, wir sind zwei gute Köpfe, die wir versuchen zusammenzustecken, um sehr gute Dinge zu erreichen.»

Dazu kam ein weiteres altbekanntes Gesicht: «Mein Elektronik-Ingenieur ist mein Ingenieur aus der Moto2, der meiner Meinung nach einer der Besten in seinem Job ist», verwies der Moto2-Vizeweltmeister von 2020 auf Daniel Vilar Casal. «Sicherlich muss er in der MotoGP so viele unterschiedliche Dinge verstehen, denn die Elektronik-Seite ist eine ganz andere Welt [als in der Moto2]. Es gibt am Motorrad viel mehr zu tun, es ist nicht einfach. Er muss viel lernen, aber er versteht den Stil eines Fahrers sehr gut, er kann die Daten sehr gut analysieren und mir viele Tipps geben, in welchen Bereichen und wie ich mich verbessern kann. Für eine Person, die das Motorrad nie gefahren ist, ist er wirklich gut darin. Er hat da Talent», lobte der 24-jährige Italiener.

Sein diesjähriger Crew-Chief Luca Ferracioli bleibt ein Mitglied des Teams. «Ich bin auch sehr glücklich, Ferro und Mattia von Ducati weiterhin in der Box zu haben. Dank ihnen habe ich viel über die Ducati gelernt. Wir hatten ein großartiges erstes Jahr und viel Spaß. Sie kennen mich gut, daher ist es schön, dass wir zusammen weitermachen», betonte Marini.

MotoGP-Test Jerez, kombinierte Zeiten (18. und 19. November):

1. Bagnaia, Ducati, 1:36,872 min
2. Nakagami, Honda, + 0,441 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,452
4. Zarco, Ducati, + 0,484
5. Bastianini, Ducati, + 0,530
6. Rins, Suzuki, + 0,551
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,624
8. Viñales, Aprilia, + 0,750
9. Mir, Suzuki, + 0,762
10. Miller, Ducati, + 0,845
11. Alex Márquez, Honda, + 0,888
12. Morbidelli, Yamaha, + 1,012
13. Brad Binder, KTM, + 1,070
14. Marini, Ducati, + 1,153
15. Dovizioso, Yamaha, + 1,157
16. Oliveira, KTM, + 1,213
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,277
18. Martin, Ducati, + 1,280
19. Di Giannantonio*, Ducati, + 1,656
20. Raúl Fernández*, KTM, + 1,819
21. Savadori, Aprilia, + 1,852
22. Gardner*, KTM, + 1,856
23. Guintoli, Suzuki, + 2,168
24. Pedrosa, KTM, + 2,313
25. Kallio, KTM, + 2,404
26. Bezzecchi*, Ducati, + 2,440
27. Darryn Binder*, Yamaha, + 3,069
28. Tsuda, Suzuki, + 4,064

* = MotoGP-Rookie

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