MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Luca Marini: An jedem Wochenende lief es etwas besser

Von Simon Patterson
Luca Marini will 2022 seine Entwicklung fortsetzen

Luca Marini will 2022 seine Entwicklung fortsetzen

Luca Marini blickt auf sein erstes MotoGP-Jahr zurück. Zwar konnte er nur in den seltensten Fällen mit seinem Teamkollegen Enea Bastianini mithalten, trotzdem zieht der Bruder von Valentino Rossi ein zufriedenes Fazit.

Luca Marini hatte es in seinem ersten MotoGP-Jahr nicht leicht. Meistens stand er im Schatten seines Teamkollegen Enea Bastianini. Während der Moto2-Meister eine starke zweite Saisonhälfte mit zwei Podestplätzen (beide Misano-GP) krönte, kam Marini sieben Mal erst gar nicht in die Punkte. 61 Zähler trennte die beiden italienischen Aufsteiger am Ende.

Trotzdem ist Marini mit seiner Entwicklung zufrieden. «Ich bin ziemlich glücklich über das Ergebnis von Österreich, denn ich hatte Glück, habe aber auch Mut bewiesen und war voll konzentriert, um keine Fehler zu machen.» Bei widrigen Bedingungen, in der Schlussphase fing es heftig an zu regnen, wurde Marini Fünfter.

Seine besten Wochenenden erlebte er aber, wie auch Bastianini, in Misano: «Ich konnte mich vor allem am zweiten Wochenende durchweg unter den ersten fünf oder sechs Fahrern halten und beendete das Rennen als Neunter. Es war ein wirklich gutes Wochenende und darauf bin ich stolz.»

2022 will er seinen Weg fortsetzen, denn mit einem weiteren Blick zurück erklärt der 24-Jährige: «Jedes Wochenende lief es ein bisschen besser. Wenn ich auf die ganze Saison zurückblicke, dann ist es so. Ehrlich gesagt hatte ich am Anfang große Probleme, dann habe ich angefangen, mich stetig zu verbessern. Bei Halbzeit war es ein bisschen ernüchternd, aber dann gab es einen weiteren Leistungssprung und damit bin ich zufrieden.»

Immer wieder sprach Marini in seinem Rookie-Jahr davon, dass Valentino Rossi im Fahrerlager eine wichtige Stütze sei. «Es war mir eine große Freude, seine letzte Saison mit ihm zu teilen. Ich bin wirklich stolz darauf, früh genug in der MotoGP angekommen zu sein. So konnte ich noch einige Zeit mit ihm auf der Strecke verbringen», meint er.

2022 muss Marini ohne Rossi auskommen - zumindest auf der Strecke. Im Fahrerlager und im familiären Umfeld wird Bruder Valentino Rossi aber ganz sicher weiter mit Rat und Tat zur Seite stehe, zumal Marini im Rennstall seines Mentors unter Vertrag steht. 

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