Frühes Shakedown-Ende für Fabio Di Giannantonio
Nur am Montag war Fabio Di Giannantonio in Sepang auf der Strecke zu sehen
Nur 38 Runden absolvierte Fabio Di Giannantonio am Montag zum Start in den dreitägigen Shakedown-Test, danach wurde der 23-jährige Italiener in Malaysia von einem Magen-Darm-Infekt ausgebremst.
Seine Antigen- und PCR-Tests seien negativ ausgefallen, betonte das Gresini Racing Team. Michele Zasa von der Clinica Mobile erklärte zum Gesundheitszustand von Di Giannantonio: «Fabio leidet unter einer simplen Gastroenteritis, die am Ende des ersten Testtages aufkam. Das ist eine ziemlich normale und auch häufige Sache, wenn man in Südostasien unterwegs ist. Das führte aber zu einer starken Dehydration, die es ihm nicht ermöglicht, auf eine sichere Weise zu fahren. Als Vorsichtsmaßnahme wurde ihm für diese zwei Tage Ruhe verordnet. Wir hoffen, dass er sich in den kommenden zwei Tagen zu 100 Prozent erholt. Er befindet sich schon auf dem Weg der Besserung, es wird aber nötig sein, seine Verfassung in den kommenden Stunden zu beobachten.»
«Es ist sehr schade. Ich hatte mich bestmöglich vorbereitet, um mit dem richtigen Fuß in diese drei Tage und generell die gesamten Pre-Season-Tests zu starten. Wegen so einem ‚Quatsch‘ muss ich jetzt im Bett bleiben», zeigte sich «Diggia» enttäuscht. «Am Dienstag war ich total k.o., heute geht es mir ein bisschen besser. Ich hoffe, dass ich mit zwei weiteren Tagen Pause endlich wieder fit sein kann, um am Samstag auf die Strecke zurückzukehren», so der Wunsch des Römers im Hinblick auf den IRTA-Test am Wochenende.
Für den MotoGP-Rookie wären die Testtage besonders wichtig, sein Crew-Chief Donatello Giovanotti grübelt in der Gresini-Box bereits über dem ursprünglichen Arbeitsplan. «Für diese drei Tage hatten wir uns eigentlich vorgenommen, das Motorrad zu verstehen, vor allem aber die Reifen. Der erste Tag war recht gut, trotz der wenigen Runden, in denen nur der Medium-Reifen zum Einsatz kam. Unser Plan sah eigentlich einen Test mit einer anderen Mischung und eine kleine Rennsimulation vor, um zu verstehen, wie sich das Motorrad verhält und welche Strategie die Elektronik zulässt», erklärte er.
«Es ist schwierig, die verlorene Zeit an den zwei verbleibenden Testtagen in Sepang wettzumachen», weiß Giovanotti, der aus Gresinis Moto2-Projekt in das neu formierte MotoGP-Team geholt wurde. «Wir werden versuchen, da anzuknöpfen, wo wir nach dem ersten Tag aufgehört haben, also eine andere Reifenmischung testen und eine Rennsituation simulieren. Es ist aber klar, dass wir uns nicht auch auf die Elektronik und das Set-up konzentrieren können.»