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Katar-GP 2022 auf ServusTV: Stefan Bradls Favoriten

Von Mario Furli
Zwölf Teams sind in der MotoGP-WM 2022 am Start

Zwölf Teams sind in der MotoGP-WM 2022 am Start

ServusTV überträgt den Saisonstart der Motorrad-Weltmeisterschaft 2022 aus Katar am Samstag und Sonntag live. Stefan Bradl analysiert im Vorfeld die spannende Ausgangslage.

Längst hat sich die MotoGP als eine der spannendsten Rennserien überhaupt etabliert. Und der Trend werde sich auch in diesem Jahr fortsetzen, ist ServusTV-Experte Stefan Bradl überzeugt: «Der Abstand wird definitiv enger.»

Traditionell erfolgt der Auftakt der MotoGP-Saison am Wüstenkurs von Doha. Neu ist, dass die Motoren nach dem über die letzten Corona-Jahre verhängten «Engine-Freeze» für 2022 wieder entwickelt werden durften. Bradl: «Es hört sich heftiger an als es ist, Hubraum und Tankinhalt bleiben aber gleich. Die Regularien machen das Feld so dicht, dass die Hersteller nur in einem engen Fenster entwickeln können.» Das sei auch gut so. «Die Leute wollen ja weiterhin spannende Rennen sehen.»

Zahlreiche Titelkandidaten

Auf einen Titelfavoriten möchte sich der ServusTV-Experte nicht festlegen. «Fabio Quartararo, Pecco Bagnaia und Marc Márquez werden sicher dabei sein. Auch Joan Mir halte ich für nach wie vor in der Lage, ein Wörtchen mitzureden. Dann gibt es noch Jack Miller, Franco Morbidelli, Pol Espargaró und viele andere, die sich in Lauerstellung halten.»

Amtierender Weltmeister ist Quartararo, der im Vorjahr auch in Katar triumphierte. «Er weiß, wie man sich die Rennen einteilt und über eine ganze Saison konstant fährt», sagt Bradl. «Vielleicht verfügt er nicht über das beste, aber ein solides Motorrad.» Den Grundspeed habe der Yamaha-Pilot allemal. «Die Frage ist nur, wie er mit dem Druck des Titelverteidigers zurechtkommt.»

Als härtester Widersacher stellte sich 2021 Francesco Bagnaia heraus, den der ServusTV-Experte abermals auf der Rechnung hat. «Ducati will nach zwei Hersteller-Weltmeisterschaften jetzt ganz klar den Fahrertitel gewinnen. Pecco hat den Speed und strahlt sehr viel Ruhe aus. Am Anfang der Saison eine Prognose abzugeben, ist aber sehr schwer. Es kann einfach so viel passieren.»

90 Prozent für Márquez genug

Was alles passieren kann, weiß Marc Márquez aus leidvoller Erfahrung. Neben seinen anhaltenden Schulterproblemen hatte der sechsfache MotoGP-Champ in der Off-Season mit Doppelsichtigkeit zu kämpfen. Honda-Testfahrer Stefan Bradl gibt jedoch Entwarnung: «Seine Fitness ist nicht auf dem allerhöchsten Level, er kann aber alles belasten. Und für einen Marc Márquez reichen auch 90 Prozent, um Rennen zu gewinnen. Ich halte ihn immer noch für den besten Fahrer im Feld.»

Neuerungen bei KTM

Gespannt blickt Bradl auf KTM. «Die Tech3-Paarung ist hochinteressant. Vor allem Raúl Fernández sagt man ein Megatalent nach.» Druck laste aber vorwiegend auf dem Werksteam. «Sie müssen Boden gutmachen und haben auch das Zeug, wieder regelmäßig aufs Podium zu fahren.»

Strukturell hat sich in Mattighofen nach dem durchwachsenen Vorjahr einiges geändert, so fungiert nun Francesco Guidotti als Teammanager. Fabiano Sterlacchini kam im Vorjahr als «Head of Technology MotoGP» zu KTM. «Sie haben im Winter sicher heftig gearbeitet, man muss ihnen dennoch Zeit geben», meint Bradl.

Belastungsgrenze erreicht

Dass in der neuen Saison 21 Rennwochenenden auf dem Programm stehen, sieht der ServusTV-Experte durchaus kritisch. «Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es mehr als ausreicht. Die Belastungen für Fahrer und Crews sind immens. Und auch wenn langsam wieder alles öffnet, wird uns Corona mit all seinen Beschränkungen auch dieses Jahr noch begleiten.»

Márquez, Acosta, Carrasco im Mittelpunkt

Rund um die Rennaction beleuchtet ServusTV die neuen Farben, neuen Gesichter und neuen Konstellationen und wirft einen genauen Blick auf die Bike-Modelle 2022. Zudem widmet sich ein Beitrag dem langjährigen Seriendominator Marc Márquez und geht auf seine Herausforderer sowie den Kampf um den WM-Titel ein. In der Moto2 steht Shootingstar Pedro Acosta im Fokus, in der Moto3 die Rückkehr von Ana Carrasco.

Und auch ServusTV tritt 2022 in einem frischen Gewand auf. So kommt bei der Tracklap die neue KTM-Superwaffe RC 8C zum Einsatz, die mit zusätzlichen Kameras ausgestattet ist. Weiters wurde das Grafik-Paket mit der Superhero-Animation aufgepeppt, um den Motorradrennsport noch emotionaler, noch intensiver und noch spektakulärer zu präsentieren.

«Grand Prix of Qatar» LIVE bei ServusTV

Samstag (5. März):
13:15 Uhr: Beginn der Live-Übertragung
13:30 Uhr: Qualifying Moto3 LIVE
14:25 Uhr: Qualifying Moto2 LIVE
15:20 Uhr: 4. freies Training MotoGP LIVE
16:00 Uhr: Qualifying MotoGP LIVE
16:40 Uhr: Analyse Qualifying MotoGP

Sonntag (6. März):
12:15 Uhr: Beginn der Live-Übertragung
13:00 Uhr: Rennen Moto3 LIVE
14:20 Uhr: Rennen Moto2 LIVE
16:00 Uhr: Rennen MotoGP LIVE
16:45 Uhr: Analyse Rennen MotoGP

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