MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fabio Quartararo: «Zu viel Wasser auf der Strecke»

Von Oliver Feldtweg
Fabio Quartararo nach der Bestzeit im Q2

Fabio Quartararo nach der Bestzeit im Q2

Momentan ist an ein MotoGP-Rennen in Indonesien nicht zu denken. Das ist auch Weltmeister Fabio Quartataro bewusst.

ServusTV-Reporter Stefan Bradl sprach live in der Sendung aus Indonesien aus, was jedem Beobachter zu diesem Zeitpunkt bei einem Blick auf die tiefen Pfützen einleuchtete: An ein Rennen mit der neuen Startzeit um 15.10 Uhr Ortszeit (8.10 Uhr in Europa) war wegen der Aquaplaning-Gefahr nicht zu denken. «Die Drainage ist zwar seit dem Superbike-WM-Lauf hier verbessert worden, aber jetzt sind die Pfützen durch den Monsunregen zu tief», versicherte der Honda-Testfahrer. «Ein Rennstart wäre jetzt unverantwortlich.»

Fabio Quartararo zeigte zuerst bei den TV-Bildern mi den Armen Brustschwimmbewegungen an. Suzuki stellte eine Spielzeug-Schwimmente auf den Startplatz von Joan Mir (#36). Und der Weltmeister und Trainingsschnellste Fabio Quartararo gab dann bereits in Zivilkleidung ein Interview bei Eve Scheer von ServusTV. «Es ist keine einfache Situation», stellte der Yamaha-Werksfahrer fest. «Ich habe mir für diesen Grand Prix für den Fall von Regen eine Menge Wasser gewünscht. Aber jetzt brauchen wir eher ein Motorboot oder einen Jet-Ski, um hier durch die Pfützen zu kommen. Es bliebt uns nichts anderes übrig als abzuwarten.»
Aber der regen lässt vorläufig nicht nach, der. Himmel ist finster, die Regenzeit in Südostasien macht ihren Namen alle Ehre. Zur Erinnerung: Im November musste wegen des Hochwassers auf Lombok schon einer der drei Superbike-WM-Läufe abgesagt werden.

Übrigens: Nicht weniger als 62.923 Zuschauer harren jetzt am Sonntag noch im Regen an der Strecke aus. Die Tribünen waren seit Monaten ausverkauft!

«Vorläufig können wir nicht starten», ist sich El Diablo» bewusst. «Jetzt müssen wir schauen, was die Race Direction entscheidet und was heute noch passiert. Es geht um die Sicht und um das viele Wasser auf der Strecke. Dazu kommt, dass wir in diesem Jahr noch nie wirklich im Regen gefahren sind. Jetzt müssten wir ohne eine Regen-Session direkt in ein ‚wet race‘ gehen... Am Weekend hatten wir hier zweimal gemischte Verhältnisse, also halb nass, aber wir sind da im FP1 und FP3 überwiegend mit Slicks gefahren. Ein richtiges nasses Training hatten wir hier nie. Jetzt haben wir auf jeden Fall zu viel Wasser auf der Strecke.»


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