Jetzt offiziell: Suzuki bestätigt den MotoGP-Rückzug
Die Suzuki-Trucks verschwinden am Saisonende aus dem Fahrerlager
Genau zehn Tage hat es gedauert, bis die Suzuki Motor Corporation am heutigen 12. Mai bestätigt hat, was bereits am Montag, 2. Mai, beim Jerez-Test durchgesickert war: Das japanische Werk zieht sich nach der Saison 2022 aus der MotoGP-WM zurück, obwohl im November 2021 ein neuer Fünf-Jahres-Vertrag mit der Dorna unterzeichnet worden ist und die Piloten Alex Rins und Joan Mir in der aktuellen Fahrer-WM an vierter und sechster Stelle liegen.
Bisher hat sich Suzuki mit Vertragspartner Dorna noch nicht über eine Vertragsauflösung geeinigt. Es wird eine saftige Konventionalstrafe fällig – wegen nicht erbrachter Leistungen.
Suzuki macht die aktuelle wirtschaftliche Lage für den geplanten Rückzug verantwortlich. Man müsse sich in den nächsten Jahren auf die großen Änderungen in der Welt der Mobilität konzentrieren, wurde erläutert. Suzuki müsse die Budgets in andere Bereiche verteilen und auch die vorhandene Manpower in die Entwicklung neuer Technologien investieren, geht aus der Pressemitteilung hervor.
Suzuki drückte in dem Press Release heute auch das Bedauern für diese unpopuläre Entscheidung aus. Das Bedauern der Japaner gilt auch dem Suzuki Ecstar Team und allen Fans, die die Motorradsport-Aktivitäten des Werks in den letzten Jahren mit viel Enthusiasmus begleitet und unterstützt haben.