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Gestürzter Joan Mir (Suzuki): «Nicht im WM-Kampf»

Von Simon Patterson
Joan Mir nach dem Crash in Le Mans am Sonntag

Joan Mir nach dem Crash in Le Mans am Sonntag

Erneut keine guten Nachrichten von Suzuki. Nach der Bekanntgabe des MotoGP-Ausstiegs am Ende der Saison verpatzten Joan Mir und Alex Rins das Rennen in Le Mans. Beide stürzten und mussten das Rennen aufgeben.

Suzuki-Werksfahrer Joan Mir war am Samstag überrascht, wie stark sein Ergebnis im Qualifying zum Frankreich-GP war. Der Spanier startete letztendlich von Position 6 in das Rennen über 27 Runden auf dem Circuit Bugatti, doch in Runde 14 warf der Spanier seine GSX-RR in Kurve 13 ins Kiesbett. Ein Sturz, den er auf seine Kappe nahm.

«Der Sturz war mental sehr schmerzhaft», ärgerte sich der 24-Jährige im Interview nach dem Rennen. «Nach einem schweren Samstag sind wir motiviert ins Rennen gegangen. Der Start war gut, ich bin mit dem Medium-Vorderreifen gefahren. Ich bin in FP2 mit dieser Mischung gestürzt, doch im Rennen habe ich mich gutgefühlt.»

«Ich konnte konstante Rundenzeiten fahren. Auch als ich einmal weit gehen musste, konnte ich den Rückstand gleich wieder aufholen», erklärte der Suzuki-Werksfahrer. «Ich bevorzuge diese Bedingungen, denn es ist sicherer, als wenn es kalt ist. Für unsere Reifen ist es unter warmen Verhältnissen besser.»

Auch Alex Rins kam in Le Mans nicht ins Ziel. Er musste vor der ersten Schikane den Ausweg durch das Kiesbett nehmen und kam anschließend zu Sturz. Mir schilderte den Grund seines Sturzes. «Immer, wenn ich wieder näher herankam, wurde es kompliziert. Hinter den Ducatis ist es immer schwierig zu bremsen. Da musst du wirklich aufpassen», betonte Mir und gab gleich zu: «Ich habe es leider nicht hinbekommen, bin zu spät auf der Bremse gewesen und als ich sie wieder aufmachte, rutschte das Vorderrad weg.»

In der MotoGP-Gesamtwertung liegt Mir nach sieben von 21 Rennen nur noch an neunter Stelle. Auf WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha) fehlen bereits 46 Zähler. «Im ersten Teil der Saison habe ich gemerkt, dass ich das Potenzial habe, das Motorrad funktioniert und die Performance ist gut. Aber ich kann leider nicht alles zusammen bringen, um das erhoffte Ergebnis zu erzielen», so der Spanier.

«Ich bin mir sicher, dass es bald besser funktionieren wird. Leider kämpfen wir nicht um die Weltmeisterschaft, wir müssen den Weg dort hin wieder finden.»

MotoGP-Ergebnis, Le Mans (15. Mai):

1. Bastianini, Ducati, 27 Rdn in 41:34,613 min
2. Miller, Ducati, + 2,718 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 4,182
4. Quartararo, Yamaha, + 4,288
5. Zarco, Ducati, + 11,139
6. Marc Márquez, Honda, + 15,155
7. Nakagami, Honda, + 16,680
8. Brad Binder, KTM, + 18,459
9. Marini, Ducati, + 20,541
10. Viñales, Aprilia, + 21,486
11. Pol Espargaró, Honda, + 22,707
12. Bezzecchi, Ducati, + 23,408
13. Di Giannantonio, Ducati, + 26,432
14. Alex Márquez, Honda, + 28,710
15. Morbidelli, Yamaha, + 29,433
16. Dovizioso, Yamaha, + 38,149
17. Darryn Binder, Yamaha, + 59,748
– Oliveira, KTM, 3 Runden zurück
– Bagnaia, Ducati, 7 Runden zurück
– Martin, Ducati, 11 Runden zurück
– Mir, Suzuki, 14 Runden zurück
– Fernández, KTM, 21 Runden zurück
– Rins, Suzuki, 22 Runden zurück
– Gardner, KTM, 24 Runden zurück

WM-Stand nach 7 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 102 Punkte. 2. Aleix Espargaró 98. 3. Bastianini 94. 4. Rins 69. 5. Miller 62. 6. Zarco 62. 7. Bagnaia 56. 8. Brad Binder 56. 9. Mir 56. 10. Marc Márquez 54. 11. Oliveira 43. 12. Pol Espargaró 40. 13. Viñales 33. 14. Nakagami 30. 15. Martin 28. 16. Marini 21. 17. Morbidelli 19. 18. Bezzecchi 19. 19. Alex Márquez 18. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Di Giannantonio 3. 23. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 156 Punkte. 2. Yamaha 102. 3. Aprilia 99. 4. KTM 84. 5. Suzuki 80. 6. Honda 67.

Team-WM:

1. Aprilia Racing 131 Punkte. 2. Suzuki Ecstar 125. 3. Monster Energy Yamaha 121. 4. Ducati Lenovo 118. 5. Red Bull KTM Factory 99. 6. Gresini Racing MotoGP 97. 7. Repsol Honda 94. 8. Pramac Racing 90. 9. LCR Honda 48. 10. Mooney VR46 Racing 40. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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