Maverick Viñales: «Ich will es mit Aprilia schaffen»
Maverick Viñales (27)
Nicht nur der WM-Zweite Aleix Espargaró, auch Maverick Viñales wurde von den Verantwortlichen in Noale mit einem Zwei-Jahres-Vertrag bis Ende 2024 ausgestattet. «Ich bin sehr glücklich. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit den Fortschritten und der Arbeit weitermachen können. Es ist ein Vertrauens-Schub für meine Karriere, bei einem Werk auf dem Level von Aprilia zu bleiben», betonte der 27-jährige Spanier.
Viñales ist vor dem Mugello-GP WM-13. und wartet noch auf sein erstes Top-5-Ergebnis auf der RS-GP, er gibt sich aber zuversichtlich. «Wir bauen zusammen ein starkes Team auf. Wir arbeiten sehr eng mit Aprilia zusammen und wir arbeiten für ein Ziel, nämlich auf dem Podium zu stehen und die Siege zu holen, die Aprilia verdient. Ich bin sehr happy, vor uns liegen starke und sehr gute Momente», ist er überzeugt.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch sein Teamkollege: «Ich fühle mich sehr wohl mit Aleix im Team. Er ist die Person in diesem Paddock, mit der ich abseits der Strecke das beste Verhältnis habe. In diesem Jahr brachten wir das Team weiter nach vorne und wir werden versuchen, noch viel mehr zu erreichen.»
Tatsächlich führt Aprilia Racing nach sieben von 20 Rennen überraschend die Team-WM an.
Erst im August des Vorjahres hatte Viñales Yamaha frühzeitig verlassen und in Noale eine neue Familie gefunden. «Es ist nie einfach, aber von dem Moment an, an dem ich in Misano zur Aprilia-Familie stieß, fühlte ich mich super gut. Die Stimmung ist super positiv. Ich hatte das Gefühl, dass das der Ort war, an dem ich mein Potenzial und meinen Fahrstil weiter entwickeln konnte. Sie gaben mir so eine schöne Chance, um das Motorradfahren wieder zu lieben. Ich bin für die Leidenschaft hier und für das, was ich jetzt bei Aprilia spüre.»
Die erfolgte Vertragsverlängerung über zwei Jahre gibt ihm nun nicht nur genügend Zeit, sondern auch «viel Vertrauen und viel Motivation, um zu sehen, was ich mit Aprilia schaffen kann. Es ist immer wichtig, in einer Position zu sein, in der man ruhig und gelassen mit dem Team arbeiten kann. Ich habe großes Vertrauen in Aprilia», betonte der neunfache MotoGP-Sieger. «Es ist eine ikonische Marke, sie haben so viel gewonnen. Ich will es mit ihnen schaffen. Wir erleben so einen guten Moment.»
«Ich habe auch das Gefühl, dass wir immer Fortschritte machen. Ganz unabhängig vom Wochenende, wir verbessern uns immer», versicherte der Aprilia-Werksfahrer. Der Hauptfokus liege nun auf dem Qualifying: «Wenn wir vorne starten, können wir vorne dabei sein. Mit jedem Schritt, den wir gehen, kommen wir vorwärts. Ich arbeite mit all den Technikern super eng zusammen, um zu sehen, was ich auf der Strecke und was sie am Motorrad machen können, damit mir eine schnelle Qualifying-Runde leichter fällt.»
WM-Stand nach 7 von 20 Grand Prix:
1. Quartararo 102 Punkte. 2. Aleix Espargaró 98. 3. Bastianini 94. 4. Rins 69. 5. Miller 62. 6. Zarco 62. 7. Bagnaia 56. 8. Brad Binder 56. 9. Mir 56. 10. Marc Márquez 54. 11. Oliveira 43. 12. Pol Espargaró 40. 13. Viñales 33. 14. Nakagami 30. 15. Martin 28. 16. Marini 21. 17. Morbidelli 19. 18. Bezzecchi 19. 19. Alex Márquez 18. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Di Giannantonio 3. 23. Gardner 3.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 156 Punkte. 2. Yamaha 102. 3. Aprilia 99. 4. KTM 84. 5. Suzuki 80. 6. Honda 67.
Team-WM:
1. Aprilia Racing 131 Punkte. 2. Suzuki Ecstar 125. 3. Monster Energy Yamaha 121. 4. Ducati Lenovo 118. 5. Red Bull KTM Factory 99. 6. Gresini Racing MotoGP 97. 7. Repsol Honda 94. 8. Pramac Racing 90. 9. LCR Honda 48. 10. Mooney VR46 Racing 40. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.