Barcelona-Test, 16h: Das sind die Updates der Werke
Für Weltmeister Fabio Quartararo ist der Test am Montag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ein wichtiges Element, um mit dem Yamaha-Werksteam einen Fortschritt zu erzielen. Der Franzose nutzte die Zeit, um Vergleiche zu ziehen zwischen einer Aluminium-Schwinge vom Saisonstart und der vom Sonntag, mit der er das Rennen dominant gewinnen konnte.
Quartararos-Teamkollege Franco Morbidelli hingegen probierte eine Schwinge aus Karbon an seiner M1 aus. Andrea Dovizioso arbeitete ebenfalls mit einer neuen Schwinge aus Aluminium. Honda setzt die Arbeit an der RC213V fort, es stehen drei Bikes mit verschiedenen Konfigurationen in der Repsol Honda Box, auch LCR-Fahrer Alex Márquez wurde in die Arbeit mit einbezogen.
Wie bereits berichtet, arbeitet Aprilia an einem völlig neu gestalteten Heck. Neben dem kleinen Spoiler und neuen aerodynamischen Linien am Heck wurden verschiedene Seitenverkleidungen ausprobiert. Pramac-Fahrer Johann Zarco arbeitet für Ducati mit einem völlig überarbeiteten Chassis an der GP22. Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia musste am Sonntag einen schmerzhaften Ausfall hinnehmen, am Montag fährt er mit einem neuen Aerodynamik-Paket in Barcelona.
Bei Miguel Oliveira wurden am Montag drei KTM RC16 in der Box positioniert. Der Portugiese probiert demnach verschiedene Variationen aus. Red Bull KTM -Teamkollege Brad Binder arbeiten hingegen mit einer neuen Konfiguration an der Hinterradschwinge. Bei Suzuki muss MotoGP-Weltmeister 2020, Joan Mir, die Arbeit alleine erledigen. Weil Rins verletzungsbedingt nicht am Test teilnehmen kann, arbeitet Mir mit zwei verschiedenen Aerodynamik-Paketen an der GSX-RR.
Auf der Zeitenliste hat sich seit dem Update um 13 Uhr nicht viel getan. Fabio Quartararo führt weiterhin mit einer Zeit von 1:39,447 min. Der Yamaha-Pilot drehte 60 Runden, er hat den Testtag bereits vorzeitig beendet. Auf Platz 2 hat sich um kurz nach 15 Uhr Ducati-Star Pecco Bagnaia geschoben. Er liegt nur 0,004 Sekunden hinter dem WM-Leader. Dritter ist Markenkollege Johann Zarco, der mit 93 Runden bisher am fleißigsten war.
Die beiden Espargaró-Brüder liegen um 16 Uhr auf den Plätzen 4 und 5, direkt gefolgt von Jack Miller (Ducati), 0,295 Sekunden hinter der schnellsten Zeit von Quartararo. Maverick Viñales und Franco Morbidelli vervollständigen zwei Stunden vor dem Testende die Top-8. Stefan Bradl belegt Platz 17.
MotoGP-Test, Barcelona, Zwischenstand um 16 Uhr (6. Juni):
1. Quartararo, Yamaha, 1:39,447
2. Bagnaia, Ducati, 1:39,451
3. Zarco, Ducati, 1:39,500
4. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,558
5. Pol Espargaró, Honda, 1:39, 688
6. Miller, Ducati, 1:39,742
7. Viñales, Aprilia, 1:39,780
8. Morbidelli, Yamaha, 1:39,795
9. Bastianini, Ducati, 1:39,844
10. Di Giannantonio, Ducati, 1:39,963
11. Marini, Ducati, 1:40,047
12. Oliveira, KTM, 1:40,088
12. Brad Binder, KTM, 1:40,113
13. Gardner, KTM, 1:40,197
14. Mir, Suzuki, 1:40,308
16. Alex Márquez, Honda, 1:40,335
17. Bradl, Honda, 1:40,474
18. Pirro, Ducati, 1:40,610
19. Dovizioso, Yamaha, 1:40,627
20. Darryn Binder, Yamaha, 1:40,746
21. Bezzecchi, Ducati, 1:40,765
22. Fernandez, KTM, 1:41,144