Bastianini (15.) will sich an Bagnaia & Co. hängen
Enea Bastianini im Kiesbett von Kurve 5
Nach einem späten Sturz in der einzigen Freitag-Session hatte Enea Bastianini schon die Top-10 verpasst. Weil im nassen FP2 am Samstagmorgen wie erwartet keine Verbesserungen möglich waren, musste der Aragón-Sieger im Q1 antreten, das aufgrund der Streckenverhältnisse mit einer guten Stunde Verspätung begann. Abermals wurde dem Gresini-Ducati-Star ein Sturz in Kurve 5 zum Verhängnis, weshalb er am Sonntag nur auf Startplatz 15.
«In der Früh war ich auch im Nassen recht stark, deshalb war ich zuversichtlich für den Nachmittag. Leider bin ich dann aber am Ende des Q1 gestürzt und den Q2-Aufstieg habe ich verpasst», bedauerte der 24-jährige Italiener.
Im Q1 hatte sich die «Bestia» zuvor gerade erst auf den dritten Zwischenrang verbessert. «Mit Sicherheit hätte ich es nochmal probiert, denn mein Rhythmus war gut. Der Sturz – wieder in Kurve 5, ein dummer Ausrutscher – hat mich aber aus dem Spiel genommen», schilderte er. «Ich war in Kurve 1 weitgegangen, also wollte ich die letzte Runde abwarten. In Kurve 5 bin ich dann aber gestürzt. Ich habe nichts Ungewöhnliches gemacht, das geht auch aus den Daten hervor, aber im Nassen hängt man eben an einem seidenen Faden.»
Immerhin ist Bastianini in guter Gesellschaft: Der WM-Zweite Pecco Bagnaia steht auf Startplatz 12 genau vor ihm, WM-Leader Fabio Quartararo auf Startplatz 9 auch nur eine weitere Reihe davor. «Ich glaube, dass ich mich morgen nach vorne arbeiten kann. Das ist das Gute. Die Fahrer, die im Trockenen am schnellsten sind, starten weiter hinten. Mein Ziel ist, mich dort anzuhängen und zu versuchen, nach vorne zu kommen. Noch ist es nicht vorbei, ich kann noch ein schönes Rennen zeigen», ist der vierfache Saisonsieger überzeugt.
Denn am Sonntag soll es im Mobility Resort Motegi (das MotoGP-Rennen beginnt um 8 Uhr MESZ) trocken bleiben.
MotoGP-Ergebnis Q2, Motegi (24. September):
1. Marc Márquez, Honda, 1:55,214 min
2. Zarco, Ducati, 1:55,422 min, + 0,208 sec
3. Brad Binder, KTM, 1:55,537, + 0,323
4. Viñales, Aprilia, 1:55,620, + 0,406
5. Martin, Ducati, 1:55,686, + 0,472
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,771, + 0,557
7. Miller, Ducati, 1:55,784, + 0,570
8. Oliveira, KTM, 1:55,895, + 0,681
9. Quartararo, Yamaha, 1:56,326, + 1,112
10. Marini, Ducati, 1:56,354, + 1,140
11. Pol Espargaró, Honda, 1:57,354, + 2,140
12. Bagnaia, Ducati, 1:57,373, + 2,159
Die weitere Startaufstellung:
13. Bezzecchi, Ducati, 1:55,934 min
14. Morbidelli, Yamaha, 1:56,006
15. Bastianini, Ducati, 1:56,130
16. Di Giannantonio, Ducati, 1:56,432
17. Alex Márquez, Honda, 1:56,578
18. Rins, Suzuki, 1:56,656
19. Nagashima, Honda, 1:57,229
20. Gardner, KTM, 1:57,288
21. Tsuda, Suzuki, 1:57,787
22. Fernández, KTM, 1:57,827
23. Crutchlow, Yamaha, 1:58,115
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:58,292
25. Nakagami, Honda, 1:58,717