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Valencia: Pole für Martin, Quartararo vor Bagnaia

Von Tim Althof
Jorge Martin fuhr seine fünfte Pole in 2022 ein

Jorge Martin fuhr seine fünfte Pole in 2022 ein

Ducati-Fahrer Jorge Martin sicherte sich beim MotoGP-Saisonfinale in Valencia die Pole-Position. Der Spanier setzte sich gegen Marc Márquez und Jack Miller durch, Fabio Quartararo (Yamaha) startet von Platz 4.

Im Duell um den MotoGP-Titel zwischen Francesco Bagnaia (Ducati) und Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo setzte sich der Franzose im Qualifying auf dem Circuit Ricardo Tormo durch. Der WM-Zweite fuhr auf Startplatz 4, Pecco Bagnaia muss sich mit Platz 8 zufriedengeben. Doch dem Italiener reicht am Sonntag im Rennen über 27 Runden (Start um 14 Uhr) ein 14. Platz, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen.

Von Pole-Position wird Ducati-Fahrer Jorge Martin in das letzte Rennen der Saison gehen. Der Spanier setzte mit einer Zeit von 1:29,621 min die Referenz in der 15-minütigen Q2-Session. Direkt hinter ihm kam Marc Márquez (Honda) auf Platz 2, obwohl er mit einer Erkältung zu kämpfen hat.

Die erste Startreihe komplettiert Jack Miller aus dem Ducati-Werksteam, obwohl er am Ende des Zeittrainings einen Sturz in Kurve 2 verzeichnete. Im Kampf um WM-Platz 3 setzte sich Aleix Espargaró (Aprilia) in Szene, denn er startet von Platz 10 – Enea Bastianini fuhr nur auf Rang 13.

Der gesamte Verlauf des MotoGP-Qualifyings kann im Liveticker von SPEEDWEEK.com nachgelesen werden.

Stimmen der Top-3:

1. Jorge Martin (Ducati): «Am Morgen habe ich dieses Extra in der Zeitenjagd nicht gehabt, aber am Nachmittag haben wir noch etwas gefunden. Mit dem harten Vorderreifen habe ich mich beim Bremsen viel besser zurechtgefunden. Der erste Stint war perfekt, das hatte ich nicht erwartet, denn normalerweise benötige ich zwei oder drei Runden. Im zweiten Stint wollte ich mich verbessern, aber der Hinterreifen war nicht so gut. Es ist schön, die dritte Pole-Position in Folge zu feiern, die fünfte dieses Jahr. Ich bin glücklich, aber wichtig wird es erst am Sonntag.»

2. Marc Márquez (Honda): «Mein Ziel war es, in der zweiten oder dritten Reihe zu stehen, denn ich habe nicht wirklich daran geglaubt, in die 1:29er-Zeiten zu kommen mit unserem Speed und dem Set-up. Das Team hat das Wochenende sehr gut gearbeitet. Wir haben heute die Reifen gut genutzt und uns auf die Pace fürs Rennen konzentriert. Ich mag die Strecke und wir haben sehr stark im Rennmodus gearbeitet. Ich würde am Sonntag gerne auf dem Podium stehen, aber ich bin nicht der schnellste Fahrer, deshalb muss ich hart kämpfen.»

3. Jack Miller (Ducati): «Ich habe eine gute Runde gedreht, habe dann im letzten Versuch alles reingeworfen, aber dann bin ich am Scheitelpunkt der Kurve gestürzt. Ich konnte weiterfahren, wäre dann aber fast erneut abgeflogen. Insgesamt fühle ich mich das ganze Wochenende gut, im FP4 konnte ich einen 20-Runden-Run erfolgreich abschließen. Die Pace ist gut und am Ende in der ersten Startreihe zu stehen, ist ein perfektes Ergebnis für meinen Abschied bei Ducati.»

MotoGP-Ergebnis, Valencia, Q2 (5.11.):

1. Martin, Ducati, 1:29,621 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,826 min, + 0,205 sec
3. Miller, Ducati, 1:29,834, + 0,213
4. Quartararo, Yamaha, 1:29,900, + 0,279
5. Rins, Suzuki, 1:29,940, + 0,319
6. Viñales, Aprilia, 1:29,955, + 0,334
7. Brad Binder, KTM, 1:30,039, + 0,418
8. Bagnaia, Ducati, 1:30,049, + 0,428
9. Zarco, Ducati, 1:30,102, + 0,481
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:30,124, + 0,503
11. Marini, Ducati, 1:30,143, + 0,522
12. Mir, Suzuki, 1:30,241 + 0,620

Die weitere Startaufstellung:
13. Bastianini, Ducati, 1:30,193 min
14. Oliveira, KTM, 1:30,236
15. Alex Márquez, Honda, 1:30,453
16. Morbidelli, Yamaha, 1:30,504
17. Crutchlow, Yamaha, 1:30,548
18. Bezzecchi, Ducati, 1:30,588
19. Di Giannantonio, Ducati, 1:30,695
20. Gardner, KTM, 1:30,804
21. Pol Espargaró, Honda, 1:30,936
22. Raúl Fernández, KTM, 1:31,676
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:31,989
24. Nakagami*, Honda, 1:30,830

*= Grid-Penalty

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