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Honda-Neuling Alex Rins (19.): «Noch viel Arbeit»

Von Simon Patterson
Alex Rins an seinem neuen Arbeitsplatz, der LCR-Honda-Box

Alex Rins an seinem neuen Arbeitsplatz, der LCR-Honda-Box

Vier von sechs Wintertesttagen sind absolviert, LCR-Neuzugang Alex Rins berichtete nach dem Sepang-Test von einem besseren Gefühl und einer ersten Sprint-Simulation, für Portimão gibt es aber noch zu tun.

Im Vorjahr gewann Alex Rins noch auf der Suzuki GSX-RR zwei der letzten drei Saisonrennen, nach dem eintägigen Valencia-Test absolvierte er in Sepang nun seinen zweiten Auftritt auf der Honda RC213V. Nach total 149 Runden lag Rins in der kombinierten Zeitenliste mit einer guten Sekunde Rückstand auf Rang 19.

«Insgesamt bin ich ziemlich glücklich mit den Fortschritten, die ich an diesen drei Tagen gemacht habe», lautete das Fazit des LCR-Neulings nach dem ersten Test des Kalenderjahres. «Am Sonntag konnte ich mehr Runden drehen, wir haben nach dem verregneten Samstag also aufgeholt. Es gibt noch Dinge, die es zu verbessern gibt, ich fühle mich aber recht gut mit dem Motorrad, das Feeling ist gut. Ich habe ja noch nicht viele Kilometer auf diesem Bike, ich spüre aber einige gute Dinge, einige schlechte und einige, die es zu verbessern gilt.»

«Wir haben einige Teile getestet und auch ein Sprintrennen simuliert, zur gleichen Zeit wie Luca Marini. Wir haben es verglichen und waren in Sachen Rennpace 0,5 sec langsamer. Das ist nicht so viel, ich bin recht happy, für das erste Mal mit der Honda», gab der 27-jährige Spanier zu bedenken. «Ich bin die Simulation um 15 Uhr gefahren, statt der Mittagspause. Es war körperlich schon fordernd, weil du 100 Prozent gibst. An den GP-Wochenenden wird es aber sicher noch anstrengender.»

Rins macht keinen Hehl daraus, dass noch viel Arbeit auf ihn und seine neue LCR-Honda-Crew wartet: «Wir haben noch keine klare Basis, wenn es um das Set-up geht. Wir arbeiten aber hart. Nach der Sprint-Simulation und der schnellen Runde haben wir versucht, eine keine Änderung an der Elektronik vorzunehmen, und mein Vertrauen hat sich verbessert. Das bedeutet, dass es noch viel Arbeit zu erledigen gilt. Ich habe gehört, dass die vier Honda-Piloten eine ähnliche Meinung haben, wir hoffen also, in Portimão unterschiedliche Dinge zu testen.»

Auf der anderen Seite der LCR-Box berichtete Takaaki Nakagami, der seine sechse Honda-Saison geht: «Wir waren gut beschäftigt, wir haben viele Teile ausprobiert und viele wichtige Daten gesammelt. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, um das Motorrad zu verbessern, aber ich bin ziemlich glücklich, weil sich meine körperliche Verfassung verbessert hat und ich mich mit der Hand ziemlich gut fühle», verwies er auf die im Winter zum dritten Mal operierte rechte Hand.

«Es gilt weiter zu arbeiten und in Portimão viel zu testen», ging der Blick des Japaners auf den letzten Vorsaison-Test am 11. und 12. März voraus.

Sepang-Test, kombinierte Zeiten (10. bis 12.2.):

1. Marini, Ducati, 1:57,889 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,080 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,147
4. Bastianini, Ducati, + 0,260
5. Martin, Ducati, + 0,315
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,418
7. Di Giannantonio, Ducati, + 0,455
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,474
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,496
10. Marc Márquez, Honda, + 0,777
11. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,812
12. Mir, Honda, + 0,895
13. Pol Espargaró, GASGAS, + 0,908
14. Brad Binder, KTM, + 0,923
15. Oliveira, Aprilia, + 0,950
16. Zarco, Ducati, + 0,963
17. Quartararo, Yamaha, + 1,008
18. Miller, KTM, + 1,012
19. Rins, Honda, + 1,043
20. Morbidelli, Yamaha, + 1,097
21. Nakagami, Honda, + 1,646
22. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,771
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,034
24. Bradl, Honda, + 2,546
25. Nakasuga, Yamaha, + 3,350

Ergebnis Sepang-Test, 12.2.:

1. Marini, Ducati, 1:57,889 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,080 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,147
4. Bastianini, Ducati, + 0,260
5. Martin, Ducati, + 0,315
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,418
7. Di Giannantonio, Ducati, + 0,455
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,474
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,496
10. Marc Márquez, Honda, + 0,777
11. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,812
12. Mir, Honda, + 0,895
13. Pol Espargaró, GASGAS, + 0,908
14. Brad Binder, KTM, + 0,923
15. Zarco, Ducati, + 0,963
16. Miller, KTM, + 1,012
17. Oliveira, Aprilia, + 1,033
18. Rins, Honda, + 1,043
19. Quartararo, Yamaha, + 1,054
20. Morbidelli, Yamaha, + 1,097
21. Nakagami, Honda, + 1,646
22. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,771
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,034
24. Bradl, Honda, + 2,546

Ergebnis Sepang-Test, 11.2.:

1. Martin, Ducati, 1:58,736 min
2. Oliveira, Aprilia, + 0,103 sec
3. Pol Espargaró, GASGAS, + 0,145
4. Quartararo, Yamaha, + 0,161
5. Bagnaia, Ducati, + 0,331
6. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,376
7. Marini, Ducati, + 0,382
8. Rins, Honda, + 0,427
9. Bastianini, Ducati, + 0,458
10. Brad Binder, KTM, + 0,494
11. Morbidelli, Yamaha, + 0,553
12. Bezzecchi, Ducati, + 0,625
13. Marc Márquez, Honda, + 0,714
14. Di Giannantonio, Ducati, + 0,766
15. Zarco, Ducati, + 0,767
16. Mir, Honda, + 0,896
17. Alex Márquez, Ducati, + 1,011
18. Viñales, Aprilia, + 1,034
19. Miller, KTM, + 1,123
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,281
21. Nakagami, Honda, + 1,487
22. Crutchlow, Yamaha, + 1,618
23. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,996

Ergebnis Sepang-Test, 10.2.:

1. Bezzecchi, Ducati, 1:58,470 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,130 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,262
4. Martin, Ducati, + 0,267
5. Bagnaia, Ducati, + 0,387
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,471
7. Zarco, Ducati, + 0,496
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,551
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,566
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,648
11. Quartararo, Yamaha, + 0,952
12. Marc Márquez, Honda, + 0,954
13. Marini, Ducati, + 0,999
14. Oliveira, Aprilia, + 1,260
15. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,343
16. Miller, KTM, + 1,356
17. Mir, Honda, + 1,362
18. Rins, Honda, + 1,493
19. Augusto Fernández, GASGAS, + 1,557
20. Pol Espargaró, GASGAS, + 1,608
21. Brad Binder, KTM, + 1,615
22. Nakagami, Honda, + 2,734
23. Nakasuga, Yamaha, + 2,769
24. Bradl, Honda, + 5,031 (nur 2 Runden)

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