MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Aleix Espargaró: Raúl Fernández als Retter in der Not

Von Sarah Göpfert
Sprit-Panne und Rennrad-Unfall: Aleix Espargaró hatte in Mugello gleich doppeltes Unglück

Sprit-Panne und Rennrad-Unfall: Aleix Espargaró hatte in Mugello gleich doppeltes Unglück

Aleix Espargaró erlebte eine turbulente Anreise zum Italien-GP, die ihm die Chance gab, seinen Aprilia-Markenkollegen und spanischen Landsmann Raúl Fernández besser kennenzulernen.

Am Mittwoch vor dem Italien-GP trafen sich einige MotoGP-Fahrer in Mailand, um am Presse-Event vor dem Grand-Prix teilzunehmen. Als italienischer Hersteller schickte auch Aprilia seine Piloten in die Lombardei, sodass neben Werksfahrer Aleix Espargaró auch RNF-Aprilia-Neuling Raúl Fernández vor Ort war.

Nach dem Event machten sich die Fahrer von Mailand auf den Weg nach Mugello. Für Espargaró verlief diese Fahrt jedoch nicht ohne Zwischenfall. «Mein Wochenende hat bereits unschön begonnen. Auf dem Weg von Mailand nach Mugello hatte ich plötzlich keinen Sprit mehr im Auto», erklärte der 33-jährige Spanier, der mit seiner Frau Laura und seinen Zwillingen Max und Mia unterwegs war.

«Es war fast Mitternacht und Raúl fuhr hinter mir. Also habe ich ihn angerufen», fuhr Aleix fort, woraufhin er mit Fernández kurzerhand eine Fahrgemeinschaft bildete. «Er war mit seinem Freund in einem Fiat Panda unterwegs. Wir sind dann alle gemeinsam mit unserem Gepäck bei 85 km/h auf der Autobahn entlanggeschlichen.»

Dieses Unglück bot Espargaró die Gelegenheit, den Aprilia-Neuling besser kennenzulernen: «Bis auf Raúl und mich haben alle im Auto geschlafen. Wir haben uns daher während der zwei Stunden viel unterhalten und sind erst nach Mitternacht in Mugello angekommen.»

«Er ist ein guter Junge und ein sehr talentierter Fahrer», lobte der MotoGP-Routinier seinen Landsmann, jedoch sprach er dabei auch seine Verwunderung aus. «Es ist normal, dass du im ersten Jahr ein paar Probleme hast, zumal er die KTM nicht mochte. Aber für mich ist es etwas seltsam, dass er in seinem zweiten Jahr auf einem konkurrenzfähigen Bike immer noch Schwierigkeiten hat. Ich freue mich, sobald es bei ihm bergauf geht.»

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