Aleix Espargaró unterstreicht: Sachsenring ist sicher
Aleix Espargaró
Aleix Espargaró begann das Sachsenring-Wochenende mit einem Ausrutscher im FP1, der bereits lädierte rechte Fuß wurde dabei nicht weiter in Mitleidenschaft gezogen. «Mir geht es schon viel besser als in Mugello», erzählte der Spanier. «Ich fühle mich ganz gut, auch wenn ich in Kurve 1 recht große Schmerzen spüre. Weil ich nicht genügend Kraft habe, um auf die Hinterradbremse zu drücken. Deswegen bin ich auch gestürzt, das war meine Schuld. Ich benütze die Hinterradbremse hier kaum, weil es nicht geht.»
Das zweite freie Training musste nach heftigeren Stürzen zweimal unterbrochen werden, immer wieder wurden nach Ausrutschern gelbe Flaggen gezeigt, während derer keine Zeitverbesserungen möglich sind.
«Deshalb hatte ich beim letzten Rausfahren mit neuem Hinterreifen nicht gedacht, dass ich unter 1:20,5 min bleiben kann, aber mir gelang mit 1:20,352 min eine starke Runde», hielt Espargaró fest. «Wenn ich den Level der Meisterschaft und meine Verletzung bedenke, dann sind die dritten Plätze in den beiden Sessions gut. Ich habe den Tag genossen und war schnell. Meine Pace passt, ich glaube, dass ich gegen die Ducati um die Pole-Position kämpfen kann. In Mugello strauchelte ich gegen sie, hier bin ich näher dran und bester Aprilia-Fahrer. Hoffentlich gelingt mir vor der Sommerpause noch ein gutes Wochenende.»
Aleix liegt vor dem Deutschland-GP auf dem neunten Gesamtrang, auf den Führenden Pecco Bagnaia (Ducati Lenovo) hat er bereits 77 Punkte Rückstand.
Wegen der immer schneller werdenden Motorräder gibt es auf vielen Rennstrecken Diskussionen wegen inzwischen zu geringer Sturzräume. Der Sachsenring wird immer wieder abwertend als Mickey-Mouse-Rennstrecke bezeichnet, «die Strecke ist wirklich sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr klein», urteilte Espargaró. «Und sie stresst die Fahrer sehr. Ich bin hier schnell, genieße die Strecke aber nicht. Einige Fahrer genießen die schnellen, großen Strecken, andere die winkligen, kleinen. Und das ist auch gut so. Deshalb müssen wir auf verschiedenen Strecken fahren. Solange es keine Bedenken wegen der Sicherheit gibt, ist das okay. Die Strecke hier ist sicher, es gibt genügend Auslaufzonen»
MotoGP kombinierte Zeiten nach FP2, Sachsenring (16.6.):
1. Bezzecchi, Ducati, 1:20,271 min
2. Martin, Ducati, + 0,040 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,081
4. Bagnaia, Ducati, + 0,100
5. Miller, KTM, + 0,149
6. Quartararo, Yamaha, + 0,352
7. Marini, Ducati, + 0,368
8. Bastianini, Ducati, + 0,386
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,400
10. Zarco, Ducati, + 0,431
11. Brad Binder, KTM, + 0,494
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,528
13. Augusto Fernández, KTM, + 0,547
14. Marc Márquez, Honda, + 0,583
15. Oliveira, Aprilia, + 0,591
16. Viñales, Aprilia, + 0,614
17. Morbidelli, Yamaha, + 0,851
18. Nakagami, Honda, + 1,010
19. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,403
20. Folger, KTM, + 2,547
MotoGP-Ergebnis FP2, Sachsenring:
1. Bezzecchi, Ducati, 1:20,271 min
2. Martin, Ducati, + 0,040 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,081
4. Bagnaia, Ducati, + 0,100
5. Miller, KTM, + 0,149
6. Quartararo, Yamaha, + 0,352
7. Marini, Ducati, + 0,368
8. Bastianini, Ducati, + 0,386
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,400
10. Brad Binder, KTM, + 0,494
11. Di Giannantonio, Ducati, + 0,528
12. Augusto Fernández, KTM, + 0,547
13. Oliveira, Aprilia, + 0,591
14. Zarco, Ducati, + 0,604
15. Viñales, Aprilia, + 0,614
16. Morbidelli, Yamaha, + 0,851
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,586
18. Marc Márquez, Honda, + 1,870
19. Folger, KTM, + 2,634
20. Nakagami, Honda, + 3,679
MotoGP-Ergebnis FP1, Sachsenring:
1. Zarco, Ducati, 1:20,702 min
2. Marc Márquez, Honda, + 0,152
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,195
4. Alex Márquez, Ducati, + 0,253
5. Martin, Ducati, + 0,330
6. Quartararo, Yamaha, + 0,352
7. Brad Binder, KTM, + 0,397
8. Bagnaia, Ducati, + 0,415
9. Di Giannantonio, Ducati + 0,508
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,511
11. Nakagami, Honda, + 0,579
12. Marini, Ducati, + 0,633
13. Viñales, Aprilia, + 0,667
14. Miller, KTM, + 0,696
15. Oliveira, Aprilia, + 0,733
16. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,972
17. Bastianini, Ducati, + 1,028
18. Morbidelli, Yamaha, + 1,374
19. Augusto Fernández, KTM, + 1,470
20. Folger, KTM, + 2,116