Fabio Quartararo: Nach Jogging-Unfall zum Röntgen
Fabio Quartararo reiste von Sachsen über Amsterdam nach Assen
Fabio Quartararo hatte auf dem Weg nach Assen einen Trainingsunfall in Amsterdam. «Ich bin beim Joggen gestürzt. Es war ein echter Crash», berichtete er Donnerstagmittag. «Ich habe mir den Knöchel verdreht und meinen Daumen angeschlagen. Ich werde in einer Stunde Röntgenaufnahmen machen lassen. Hoffentlich ist es nichts wirklich Schlimmes.»
Die Kontrolle ergab eine gebrochene große Zehe, trotzdem darf der Franzose am Freitagvormittag fahren. Die Rennärzte wollen aber nach dem ersten Training bei einem weiteren medizinischen Check beurteilen, ob Quartararo auch für den Rest des Wochenendes für fit erklärt wird.
Wird sich der Unfall auf sein Rennwochenende auswirken? «Nein, das würde ich nicht sagen, aber mit Sicherheit werde ich Schmerzmittel nehmen, weil es genau der Punkt ist, wo ich schalten und bei den Richtungswechseln das Gewicht hin verlagern muss. Ich werde also erschöpfter sein, aber das ist Teil des Jobs», meinte Fabio.
Grundsätzlich legt der Yamaha-Star nach dem enttäuschenden Auftritt auf dem Sachsenring (Platz 12 im Sprint, Rang 13 im Rennen) große Hoffnungen in die Dutch TT. In Assen stand er in allen Klassen schon auf dem Podest – als Zweiter 2015 in der Moto3 und 2018 in der Moto2, dazu fuhr er 2019 als MotoGP-Rookie von der Pole-Position auf Platz 3 und gewann 2021 auf dem Weg zum Titelgewinn.
«Wenn wir hier nicht schnell sind, werden wir nirgends schnell sein. Das ist für mich klar», machte «El Diablo» deutlich. «Assen zählt zu meinen Lieblingsstrecken. Ich war hier immer schnell, auch wenn wir Schwierigkeiten mit dem Motorrad hatten. Auf dem Sachsenring hatten wir erwartet schnell zu sein, aber so war es nicht. Hoffentlich können wir hier ein großartiges Ergebnis holen und in einer großartigen Position in die Ferien gehen», verwies er auf die fünfwöchige Sommerpause bis zum Silverstone-GP Anfang August.
Ergebnisse MotoGP Sachsenring (18. Juni):
1. Jorge Martin, Ducati, 30 Runden in 40:52,449 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +0,064 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +7,013
4. Marco Bezzecchi, Ducati, +8,430
5. Luca Marini, Ducati, +11,679
6. Jack Miller, KTM, +11,904
7. Alex Márquez, Ducati, +14,040
8. Enea Bastianini, Ducati, +14,859
9. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +17,061
10. Miguel Oliveira, Aprilia, +19,648
11. Augusto Fernández, KTM, +19,997
12. Franco Morbidelli, Yamaha, +22,949
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +25,117
14. Takaaki Nakagami, Honda, +25,327
15. Raúl Fernández, Aprilia, +25,503
16. Aleix Espargaró, Aprilia, +28,543
17. Jonas Folger, KTM, +48,962
– Brad Binder, KTM, 12 Runden zurück
– Maverick Viñales, Aprilia, 22 Runden zurück
Ergebnisse MotoGP-Sprint Sachsenring (17. Juni):
1. Jorge Martin, Ducati, 15 Rdn in 20:21,871 min
2. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,468 sec
3. Jack Miller, KTM, +3,287
4. Luca Marini, Ducati, +5,487
5. Johann Zarco, Ducati, +5,538
6. Brad Binder, KTM, +6,289
7. Marco Bezzecchi, Ducati, +6,956
8. Alex Márquez, Ducati, +9,261
9. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,691
10. Enea Bastianini, Ducati, +9,715
11. Marc Márquez, Honda, +10,828
12. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +10,905
13. Fabio Quartararo, Yamaha, +11,366
14. Augusto Fernández, KTM, +12,593
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +12,905
16. Miguel Oliveira, Aprilia, +13,837
17. Takaaki Nakagami, Honda, +14,505
18. Raúl Fernández, Arilia, +28,959
– Maverick Viñales, Aprilia, 4 Runden zurück
– Jonas Folger, KTM, 9 Runden zurück
WM-Stand nach 14 von 40 Rennen:
1. Bagnaia, 160 Punkte. 2. Martin 144. 3. Bezzecchi 126. 4. Zarco 109. 5. Binder 96. 6. Marini 89. 7. Miller 79. 8. Quartararo 57. 9. Aleix Espargaró 55. 10. Viñales 53. 11. Alex Márquez 52. 12. Morbidelli 50. 13. Rins 47. 14. Augusto Fernández 36. 15. Di Giannantonio 34. 16. Oliveira 27. 17. Nakagami 26. 18. Bastianini 16. 19. Marc Márquez 15. 20. Pedrosa 13. 21. Folger 7. 22. Pirro 5. 23. Petrucci 5. 24. Mir 5. 25. Savadori 4. 26. Raúl Fernández 3. 27. Stefan Bradl 2.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 248 Punkte. 2. KTM 135. 3. Aprilia 99. 4. Honda 81. 5. Yamaha 68.
Team-WM:
1. Prima Pramac Racing, 253 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 215. 3. Ducati Lenovo Team 186. 4. Red Bull KTM Factory Racing 175. 5. Aprilia Racing 108. 6. Monster Energy Yamaha 107. 7. Gresini Racing 86. 8. LCR Honda 73. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 43. 10. CryptoDATA RNF 35. 11. Repsol Honda 20.