MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jack Miller (KTM): Dank Ducati ging ihm ein Licht auf

Von Ivo Schützbach
Jack Miller

Jack Miller

Red-Bull-KTM-Werksfahrer Jack Miller zeigte während des Spielberg-Wochenendes eine beachtliche Steigerung: Nach Platz 14 im Zeittraining am Freitag eroberte er Startplatz 4 und wurde im MotoGP-Sprintrennen Fünfter.

Weltmeister Pecco Bagnaia war auf seiner Ducati der Dominator des Sprintrennens auf dem Red Bull Ring am Samstagnachmittag; Brad Binder als Zweiter ließ Zehntausende KTM-Fans und die versammelte Geschäftsleitung des österreichischen Herstellers jubeln.

Die Plätze 5 und 6 von Jack Miller und Pol Espargaro rundeten das starke Ergebnis für die Pierer Mobility Group ab.

Doch Miller sieht auch die 11,3 sec Rückstand auf den Sieger im 14 Runden dauernden Sprint. «Schlecht war der Tag nicht, aber auch nicht großartig», urteilte der Australier. «Es vom Q1 ins Q2 zu schaffen, war ein Bonus. Die zweite Startreihe war nett. Mein Start war ganz gut, uns fehlte es aber etwas in der Beschleunigung, deshalb hatten wir in den Bremszonen einiges gutzumachen. Das funktionierte fünf Runden lang, dann wurde der Druck im Vorderreifen zu hoch und ich begann zu straucheln.»

Miller konnte sich aus jeglichem Chaos heraushalten und fuhr ein sauberes Rennen, hatte Bagnaia, Binder, Martin und Alex Marquez aber nichts entgegenzusetzen. Luca Marini hätte wohl auch vor ihm die Zielflagge gesehen, der Italiener geriet aber mit Martin aneinander und stürzte.

«Ich fuhr einige Runden hinter den Ducati und konnte sehen, was wir für Sonntag in den langgezogenen Kurven machen müssen», schilderte Miller. «Wir haben über Nacht einiges zu tun, konnten aber wertvolle Informationen sammeln. Mit ein bisschen mehr Zug aus den Kurven hinaus sollten wir in einer guten Verfassung sein. Mit ein bisschen mehr mechanischem Grip und einer Anpassung meines Fahrstils sollten wir ganz gut dastehen. Das ist die Aufgabe für das Warm-up am Sonntagmorgen.»

MotoGP-Ergebnisse Sprint, Spielberg (19. August):

1. Pecco Bagnaia, Ducati, 14 Runden in 21:01,844 min
2. Brad Binder, KTM, + 2,056 sec
3. Jorge Martin, Ducati, + 5,045
4. Alex Márquez, Ducati, + 8,252
5. Jack Miller, KTM, + 11,365
6. Pol Espargaró, KTM, + 11,816
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 11,960
8. Maverick Viñales, Aprilia, + 11,984
9. Franco Morbidelli, Yamaha, + 13,634
10. Marc Márquez, Honda, + 14,435
11. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 15,251
12. Joan Mir, Honda, + 16,740
13. Enea Bastianini, Ducati, + 18,825
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 19,536
15. Fabio Quartararo, Yamaha, + 22,321
16. Iker Lecuona, Honda, + 25,593
17. Augusto Fernández, KTM, + 25,789
– Johann Zarco, Ducati, 3 Runden zurück
– Luca Marini, Ducati, 8 Runden zurück
– Lorenzo Savadori, Aprilia, 9 Runden zurück
– Takaaki Nakagami, Honda, 12 Runden zurück
– Marco Bezzecchi, Ducati, 13 Runden zurück
– Miguel Oliveira, Aprilia, 1. Runde nicht beendet

WM-Stand nach 19 von 41 Rennen:

1. Bagnaia, 226 Punkte. 2. Martin 180. 3. Bezzecchi 167. 4. Binder 140. 5. Zarco 122. 6. Aleix Espargaró 110. 7. Marini 107. 8. Miller 95. 9. Alex Márquez 81. 10. Viñales 76. 11. Quartararo 65. 12. Morbidelli 60. 13. Augusto Fernández 49. 14. Rins 47. 15. Oliveira 40. 16. Di Giannantonio 37. 17. Nakagami 34. 18. Bastianini 18. 19. Marc Márquez 15. 20. Raúl Fernández 14. 21. Pedrosa 13. 22. Savadori 9. 23. Folger 9. 24. Pol Espargaró 8. 25. Mir 5. 26. Pirro 5. 27. Petrucci 5. 28. Stefan Bradl 5.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 329 Punkte. 2. KTM 181. 3. Aprilia 156. 4. Honda 89. 5. Yamaha 85.

Team-WM:
1. Prima Pramac Racing, 302 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 274. 3. Ducati Lenovo Team 254. 4. Red Bull KTM Factory Racing 235. 5. Aprilia Racing 186. 6. Monster Energy Yamaha 125. 7. Gresini Racing 118. 8. LCR Honda 84. 9. GASGAS Factory Racing Tech3, 66. 10. CryptoDATA RNF 58. 11. Repsol Honda 20.

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