MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez (Honda/11.): «Es war schmerzhaft»

Von Johannes Orasche
Marc Márquez sicherte sich am ersten MotoGP-Trainingstag in Buriram P11 und erlebte einen schmerzhaften Zwischenfall, den er zunächst nicht genau einordnen konnte.

Marc Márquez beendete den ersten MotoGP-Trainingstag in Buriram auf Platz 11. Nur bittere sechs Hundertstelsekunden fehlten Márquez zur direkten Zulassung zu Q2. Der scheidende Honda-Superstar hatte dennoch wieder einiges zu erzählen. Der achtfache World Champion wollte sich erst an WM-Kandidat Jorge Martin (Pramac-Ducati) anhängen, der dies aber nicht zuließ. Dann fuhr Márquez gemeinsam mit Augusto Fernández hinter Fabio Di Giannantonio her.

Dann gab es noch einen Zwischenfall mit einem fliegenden Flügelteil auf der Piste. «Vor der Attacke bin ich in die Box gekommen. Ich erkannte davor aber nicht, dass es ein Teil von Jorges Bike war – es hatte mich irgendwas an der Schulter getroffen. Es war schmerzhaft und eine Beeinträchtigung in den ersten ein oder zwei Minuten, aber dann ging es ganz gut.»

Márquez weiß: «Die Performance war gut. Die Positionen von 10 bis 15 sind im Moment der Bereich, in dem wir uns befinden. Ich habe mein Bestes versucht, um das Q2 zu erreichen. Es war sehr knapp, aber wir waren draußen. Es wird schwer am Samstag, noch in das Q2 einzuziehen.»

2019 sicherte MM93 seinen sechsten und letzten MotoGP-WM-Titel in Buriram. «Ich habe mir das Rennen nochmals im Video angeschaut. Damals habe ich mit Fabio auf einem sehr hohen Niveau gekämpft. Die Pace war hinter Fabio sehr hoch. Das Problem ist, dass inzwischen alle schneller geworden sind. Jetzt kämpfen wir auch wieder gegeneinander, aber um andere Positionen.»

Zu seiner Reaktion am Ende der Zeitattacke stellte Marc Márquez fest: «Als ich den neuen Reifen aufziehen ließ, fehlte das Drehmoment. Mein spürt dann, dass man den neuen Reifen nicht nutzen kann. In einigen Bereichen war das Bike schwach. Ich war am meisten enttäuscht, dass es so knapp war – vor allem wenn nur 16 Tausendstelsekunden fehlen. Jetzt muss ich ins Q1, das ist das schlimmste Training auf der Welt.»

Zum 13-Runden-Sprint am Samstag meinte Marc: «Ich glaube nicht, dass wir knapp dran sein werden. Viñales hat mich auf einem Run überholt, da habe ich dann in einer Runde eine Sekunde verloren.»

MotoGP-Ergebnis Practice, Buriram (27.10.):

1. Martin, Ducati, 1:29,826 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,098 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,160
4. Zarco, Ducati, + 0,180
5. Marini, Ducati, + 0,199
6. Bezzecchi, Ducati, + 0,208
7. Bagnaia, Ducati, + 0,243
8. Quartararo, Yamaha, + 0,248
9. Binder, KTM, + 0,295
10. Augusto Fernández, GASGAS, + 0,304
11. Marc Márquez, Honda, + 0,369
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,391
13. Miller, KTM, + 0,398
14. Di Giannantonio, Ducati, + 0,436
15. Pol Espargaró, KTM, + 0,442
16. Mir, Honda, + 0,469
17. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,517
18. Alex Márquez, Ducati, + 0,541
19. Bastianini, Ducati, + 1,089
20. Nakagami, Honda, + 1,164
21. Oliveira, Aprilia, + 1,278

MotoGP-Ergebnis FP1, Buriram (27.10.):

1. Martin, Ducati, 1:30,520 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,238 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 0,492
4. Aleix Espargaró, Aprilia,+ 0,651
5. Morbidelli, Yamaha, + 0,750
6. Augusto Fernández, KTM, + 0,823
7. Di Giannantonio, Ducati, + 0,962
8. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,962
9. Alex Márquez, Ducati, + 0,966
10. Bagnaia, Ducati, + 0,987
11. Nakagami, Honda, + 1,079
12. Quartararo, Yamaha, + 1,130
13. Miller, KTM, + 1,162
14. Binder, KTM, + 1,235
15. Marini, Ducati, + 1,269
16. Bezzecchi, Ducati, + 1,304
17. Bastianini, Ducati, + 1,333
18. Marc Márquez, Honda, + 1,337
19. Zarco, Ducati, + 1,393
20. Mir, Honda, + 1,477
21. Oliveira, Aprilia, + 1,601

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