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Augusto Fernández: «Muss selbst auch etwas zeigen»

Von Johannes Orasche
Augusto Fernández im neuen 2024er-Look

Augusto Fernández im neuen 2024er-Look

Für den 26-jährigen Spanier Augusto Fernández ändert sich für seine zweite MotoGP-Saison im Red Bull GASGAS Tech3 Team von Hervé Poncharal einiges an den Voraussetzungen.

Nicht nur die Optik ändert sich wegen Hauptsponsor Red Bull bei GASGAS Tech3 in der kommenden MotoGP-Saison, mit seinem spanischen Landsmann Pedro Acosta (19) bekommt Augusto Fernández (26) auch das viel gepriesene Motorrad-Wunderkind an seine Seite gestellt.

Fernández verteidigte in der Saison 2023 als Rookie dank einiger Highlights seinen Platz in der Truppe von Hervé Poncharal, seine Saisonbestleistung war Platz 4 in Le Mans. «Es geht 2024 darum, alles zusammenzubauen. Schon in den letzten Rennen – seit Katar – habe ich meine Race-Pace verbessert, ohne allzu viel an der Stärke im Qualifying zu verlieren. Da will ich weitermachen», kündigte Augusto im Rahmen der Teamvorstellung am Montag an. «Ich will weiter ins Q2 und visiere dann die Top-10 an. Das ist der Bereich, wo wir anfangen sollten.»

Pol Espargaró ist nicht mehr als Stammfahrer in der Tech3-Box. Neben Neuling Acosta ist nun Fernández der Teamleader, der als solcher auch vermehrt mit Testarbeit beauftragt wird. «In den letzten Rennen 2023 habe ich die ganz neuen Teile vermisst, egal ob sie vielleicht besser oder schlechter waren. Ich freue mich jetzt, dass ich da den nächsten Schritt mache. Ich werde sowohl die guten als auch die schlechteren Sachen bekommen. Ich werde versuchen, das Bike zu entwickeln und freue mich auf die Tests. Ich habe verstanden, wie ein MotoGP-Bike läuft. Ich glaube, ich kann helfen, das Bike zu verbessern.»

«Klar, natürlich muss ich selbst auch was zeigen», weiß der Moto2-Weltmeister von 2022, dessen Vertrag am Ende der Saison aufläuft – wie bei fast allen MotoGP-Piloten in diesem Jahr. «Es geht nicht nur um das Bike, auch um mich. Ich will noch viele Jahre MotoGP fahren. Klar müssen wir jetzt mal sehen, wo wir stehen, und dann ein gutes Level erreichen. Ich habe ein gutes Bike, ein gutes Team und bin bereit, um den nächsten Schritt zu machen.»

Tech3-Teammanager Nicolas Goyon rechnete vor, dass die KTM RC16 zuletzt nur etwa 0,2 Sekunden pro Runde von Ducati trennten.

Fernández bestätigte: «Schon mit dem 2023er-Bike haben die KTM-Piloten gezeigt, dass sie sehr konkurrenzfähig sind. Es wird daher auch kein völlig anderes Bike sein. Der Abstand ist nicht groß zu Ducati. Wir wollen wie die Ducati performen und das jedes Rennen. Auch die Konstanz wird ein Schlüssel sein. Wir hatten Pisten, wo wir uns sehr gut oder besser gefühlt haben. Ich glaube, wir werden jetzt diesen letzten Schritt sehen bei unserem Bike. Wir haben auch vier sehr starke Fahrer, die an den Sonntagen gut performen können.»

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