MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentino Rossi verpasst Podium in Bathurst hauchdünn

Von Jonas Plümer
 Starke Leistung von Valentino Rossi im BMW M4 GT3 #46

Starke Leistung von Valentino Rossi im BMW M4 GT3 #46

Trotz einer famosen Leistung vom neunmaligen Motorradweltmeister Valentino Rossi, verpasst der WRT BMW M4 GT3 mit der Startnummer #46 ein Podestergebnis bei den legendären 12h Bathurst hauchdünn.

Es sollte nicht sein: Valentino Rossi verpasst mit seinen BMW-Werksfahrerkollegen Raffaele Marciello und Maxime Martin ein Podestergebnis bei den legendären 12h Bathurst. Beim Saisonauftakt der Intercontinental GT Challenge fuhr das WRT-Trio im BMW M4 GT3 auf Rang fünf. Somit fehlten nur rund zwei Sekunden auf den finalen Podestrang bei einem chaotischen Rennen auf dem gefürchteten Mount Panorama Circuit – hier erfahrt ihr mehr zu dem Rennen.

Das Podestergebnis fuhr das BMW-Trio rund um den neunmaligen Motorradweltmeister erst fünf Minuten vor Rennende, als es zu einem Vierkampf um Rang zwei kam. Martin hatte im BMW mit der legendären Startnummer #46 gute Chancen dabei auf Rang drei vorzukommen, rutschte aber am Ausgang von Murrays Corner in die feuchte Wiese und konnte die Kraft des BMW M4 GT3 nicht auf den Boden bringen und musste deshalb in der spektakulären Szene alle Konkurrenten im finalen Kampf um die Podestränge ziehen lassen.

Glück hatte das Trio auch bei einem Restart nach zirka acht Rennstunden, als Maxime Martin in den schnellen Kurven an der Spitze des Berges ins Kiesbett rutschte, nirgends anschlug und das Rennen fortsetzen konnte, allerdings verlor der routinierte Belgier dabei einige Positionen.

Dies waren emotionale Momente für «Il Dottore» in der Box des belgischen Rennteams. Große Freude wich dabei innerhalb von wenigen Augenblicken zu Ernüchterung von Rossi und dem ganzen Team.

Rossi zeigte dabei auf dem 6,213 Kilometer langen Betonkanal über den Mount Panorama eine starke Leistung! Er konnte dabei den Speed seiner beiden Kollegen mitgehen und verlor auch auf die Gegner keine Zeit, sondern konnte diese weiter unter Druck setzen und machte mit seinem BMW auch Plätze gut! Für Rossi war dies eine seiner besten Leistungen nach den Wechsel aus dem Motorradsport in den GT3-Boliden.

Im Interview während der Übertragung bestätigte Rossi, dass seine gute Leistung daran liegt, dass er zum zweiten Mal mit dem M4 GT3 in Bathurst an den Start ging und die Strecke ihm dadurch sehr bekannt ist.

Trotz des knapp verpassten Podestergebnisses, waren die 12h Bathurst im Jahr 2024 ein ausgezeichneter Saisonstart für den Italiener, der am Freitag seinen 45. Geburtstag feierte.

«Wir haben bis zum Ende versucht, um das Podium zu kämpfen. Das war das Ziel. Ich denke, wir hätten ein wenig mehr verdient. Der Regen hat es sicherlich schwierig gemacht. Und es war schade, dass ich wegen des Regens meinen dritten Run nicht machen konnte. Aber andererseits war ich in den zweieinhalb Stunden, die ich im Auto war, gut und ziemlich schnell. Meine Pace war gut, und ich konnte mit den anderen Top-Fahrern kämpfen. Im Nassen hatten wir ein wenig zu viel zu kämpfen. Ich denke, hier müssen wir das Auto verbessern. Im Trockenen hatten wir die Pace, aber es war seltsam, so ein Wetter zu haben», so Rossi nach dem Rennen.

Doch vor Rossi liegt ein weiteres volles Rennjahr: So wird er mit der WRT-Mannschaft auch in der FIA WEC und dem GT World Challenge Europe Endurance Cup an den Start gehen und absolviert zwei Gaststarts im GT World Challenge Europe Sprint Cup. Nach der Leistung in Bathurst blicken alle gespannt auf die Leistungen des Superstars in den anstehenden Rennen!

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