MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Aldeguer und Ducati: Zweijahres-Deal plus Option

Von Johannes Orasche
Nun haben wir auch die offizielle Bestätigung des MotoGP-Deals zwischen Ducati Corse und Spaniens Moto2-Rohdiamanten Fermín Aldeguer für die Jahre 2025 und 2026.

Jetzt ist die Katze endgültig aus dem Sack! Was SPEEDWEEK.com-User bereits seit Stunden angeregt diskutieren, wurde nun auch offiziell bekanntgegeben und vorerst zumindest teilweise bestätigt. Der Spanier Fermín Aldeguer wird 2025 und 2026 mit einem Ducati-Vertrag ausgestattet in der MotoGP-WM an den Start gehen. In welchem Team dies sein wird, lässt Ducati in der offiziellen Aussendung jedoch noch offen, es wird aber ein Platz im Pramac-Team sein. Das MotoGP-Transferkarussell nimmt somit sehr früh Schwung auf.

Der Vertrag des Teenagers aus Murcia mit Ducati beinhaltet zudem eine Option auf ein drittes Jahr - selbst dann wäre Aldeguer erst 22 Jahre alt. Der 18-Jährige hat Ende 2023 für Boscoscuro auf der SpeedUp vier Moto2-Rennen in Folge gewonnen und sich so noch auf P3 der WM-Tabelle geschraubt. Die Verhandlungen liefen bereits seit damals.

Zuletzt in Doha beim Saisonauftakt auf dem Losail Circuit wirkte Aldeguer jedoch gehemmt, kam im Rennen nur als 16. mit mehr als 25 Sekunden Rückstand an. Im Qualifying war er Siebter – auch hier wurde er von seinem Teamkollegen und späteren Rennsieger Alonso Lopez klar in den Schatten gestellt.

«Ich bin wirklich glücklich über diese Chance. Dank Ducati hat sich für mich ein Traum erfüllt, den ich schon als Kind hatte», erklärt Fermín Aldeguer, der vom ehemaligen spanischen Grand Prix-Fahrer Hector Faubel betreut wird. «Der Zeitpunkt ist gekommen, um den Wechsel zu machen, gegen die besten Fahrer der Welt anzutreten, was ich noch dazu mit dem besten Motorrad am Grid tun kann.“»

Aldeguer zeigt sich demütig: «Ich möchte speziell Ducati und auch Gigi Dall’Igna für das Vertrauen danken – vom ersten Tag an, an dem wir mit dem Gesprächen begonnen haben. Ich möchte mich aber auch bei Luca Boscoscuro bedenken für alles, was wir geschafft haben und was vielleicht noch kommt. Jetzt, wo ich weiß, was mich in Zukunft erwartet, kann ich mich voll auf die Aufgabe in dieser Saison konzentrieren, wo mich in der Moto2 ein großer Kampf erwartet.»

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