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Miguel Oliveira (Aprilia): Zurück am Schicksals-Ort

Von Johannes Orasche
Miguel Oliveira

Miguel Oliveira

Trackhouse-Aprilia-Ass Miguel Oliveira wurde in der letzten Kurve des «Steiermark Grand Prix» der MotoGP in Spielberg im Corona-Jahr 2020 zum Nationalhelden in seinem Heimatland Portugal.

Die MotoGP ist am kommenden Wochenende zu Gast auf dem Red Bull Ring. Miguel Oliveira (Trackhouse Aprilia) verbindet mit Spielberg sehr gute Erinnerungen – 2020 gewann er dort sein erstes MotoGP-Rennen, in seiner Heimat Portugal wurde er zum Nationalhelden.

Im Corona-Jahr 2020 wurden in Spielberg zwei Rennen gefahren: Oliveira profitierte damals beim «Steiermark-GP» in der letzten Kurve der letzten Runde von einem Scharmützel zwischen Pol Espargaró (KTM) und Jack Miller (Pramac Ducati) und brauste innen an den Streithähnen vorbei zu seinem ersten von insgesamt fünf Siegen in der Königsklasse.

Der zweifache Familienvater, der auch einige Jahre in Wien wohnte, zeigte zuletzt auf dem Sachsenring mit den Plätzen 2 im Sprintrennen und 6 im Grand Prix, dass er immer noch um Podiumsplätze mitkämpfen kann. Ab 2025 wird der 29-Jährige aller Voraussicht nach im neu formierten Pramac-Yamaha-Team mit Jack Miller (29) die Aufholjagd von Yamaha mit der M1 unterstützen.

In Silverstone zerstörte zuletzt ausgerechnet Trackhouse-Teamkollege Raúl Fernández die Hoffnungen von Oliveira, beide fanden sich in der ersten Runde im Kiesbett wieder. «In Silverstone war das Motorrad gefühlt am Sonntag noch besser als am Samstag im Sprintrennen – daher dachten wir, dass wir ein gutes Resultat einfahren könnten», haderte Oliveira.

«Egal, wie es zuletzt gelaufen ist – ich freue mich einfach auf Spielberg», gesteht der 17-fache Grand Prix-Sieger Oliveira, der mittlerweile sämtliche Aero-Updates an der Aprilia RS-GP zur Verfügung hat. «Spielberg ist eine Strecke, die ich sehr mag. Ich habe dort meinen ersten Grand Prix gewonnen. Wir wollen gleich am Freitag einen guten Start ins Wochenende hinlegen.»

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