Viele Wildcard-Einsätze auf dem Red Bull Ring
Für KTM wird sich Testfahrer Pol Espargaró auf die RC16 schwingen und beim Österreich-GP mit einer Wildcard an den Start gehen. Für den jüngeren der Espargaró-Brüder ist es in diesem Jahr nach Mugello der zweite Renneinsatz – dort erreichte er mit einem 14. Platz im Sprintrennen und Rang 17 im Grand Prix achtbare Ergebnisse. Der 33-Jährige konnte sich auf seinen Einsatz auf dem Red Bull Ring gut vorbereiten – Ende Juli absolvierte er gemeinsam mit Testfahrer-Kollege Dani Pedrosa einen zweitägigen Test in Spielberg.
Nach Jerez, Barcelona und Sachsenring wird HRC-Testfahrer Stefan Bradl in Spielberg seinen vierten Wildcard-Einsatz in dieser Saison haben. Insgesamt wird der Bayer sechs Einsätze bestreiten – Misano und Valencia stehen ebenfalls noch auf dem Programm. «Das ist das Maximale, was wir dürfen», erzählte Bradl SPEEDWEEK.com.
Aprilia-Testfahrer Lorenzo Svadori hat bereits seine vierte Wildcard in der laufenden Saison. Nach seinem folgenschweren Abflug im Sprintrennen in Assen Ende Juni, bei dem er sich mehrere Brüche im Bereich der Lendenwirbelsäule zugezogen hatte, wird der Italiener in Spielberg wieder in der Startaufstellung stehen. «Ich bin immer noch nicht zu 100 Prozent fit, aber ich habe Fortschritte gemacht. Ich werde mit einem Testmotorrad an den Start gehen und verschiedene Upgrades ausprobieren», so der Italiener.
In der Moto3-Klasse wird der Österreicher Jakob Rosenthaler mit einer Wildcard starten. Für den 18-jährigen Linzer ist es zugleich das Debüt in der Moto3-Weltmeisterschaft. Rosenthaler ist 2024 wieder in der FIM JuniorGP-Weltmeisterschaft für das deutsche Intact GP-Team auf Husqvarna unterwegs. In der laufenden Saison liegt Rosenthaler in der Gesamtwertung auf Platz 14. Fest steht, dass er beim Rennen in Misano einen zweiten Wildcard-Einsatz erleben wird.