MotoGP-Elite beim Mega-Konditions-Test
Fit nach Österreich: Etliche GP-Piloten beim Rad-Marathon in Andorra
Die MotoGP-WM geht am Wochenende auf dem Red Bull-Ring in Spiel mit dem Grand Prix von Österreich weiter. Davor testeten etliche Asse aus dem Faherlager der Motorrad-WM nochmals eindringlich ihre konditionelle Verfassung. Schauplatz war der weltbekannte Extrem-Radmarathon «La Purito Andorra» im Zwergstaat Andorra.
Das Event in der Wahlheimat vieler Sportstars wird Jahr für Jahr über drei Distanzen (115 km, 80 km und 30 km) ausgefahren. Aleix Espargaro stellte der Organisation seinen orangen McLaren-Boliden als spektakuläres Pace-Car zur Verfügung. Benannt ist das Marathon-Rennen jedoch nach Ex-Radprofi Joaquim «Purito» Rodriguez, dem Bergspezialist und Etappensieger derTour de France, der seine Karriere Ende der Saison 2016 beendete.
Die Härte-Variante des Rennens mit sechs Pässen beinhaltete einen Höhenunterschied von 4.800 Höhenmetern, mit dem Ziel in Purito Land in Cortals D`Encamp. Neben dem Rad-Enthusiasten Aleix Espargaro waren auch sein Kumpel Jorge Martin und Alex Rins mit dabei. Aus der Moto2-Fraktion starteten Tony Arbolino sowie Manuel Gonzales über die Maximal-Distanz mit Start in San Julia. Der Niederländer Colin Veijer war Vertreter der Moto3-Klasse. Ein Richtwert: Jorge Martin benötigte für den Marathon fünf Stunden und 48 Minuten.
Auch Ex-Superbike-Champion Carlos Checa wurde bei der sportlichen Herausforderung gesichtet. Einige Profi-Radler wie Mathieu van der Poel, der Brite Tom Pidcock, Guillem Cassu oder Carlos Verona reihten sich als Pacemaker ein und gaben vorne für den Pulk das Tempo vor, in den Auffahrten franste sich Feld naturgemäß sehr stark aus. Einige Stars fungierten aber auch als Coaches für die Amateure. Aber auch Sportstars wie Ex-Tennis-Ass Tommy Robredo schwangen sich in den Sattel.