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Quartararo (8.) vor Bagnaia: Das Lächeln kam zurück

Von Thomas Kuttruf
Fabio Quartararo brachte dem Yamaha-Team das Lachen zurück

Fabio Quartararo brachte dem Yamaha-Team das Lachen zurück

Von Startplatz 17 aus ging es für den nur auf WM-Rang 14 liegenden Yamaha-Piloten im Sprint von Aragon weit nach vorne. Zur Freude der französischen MotoGP-Fans landete «El Diablo» vor Bagnaia auf Platz 9.

Eine Spazierfahrt war auch der zwölfte Sprint des Jahres für Yamaha-Werksfahrer Fabio Quartararo nicht. Doch diesmal wurden die Anstrengungen auf der Piste von Aragon mit einem achten Platz und WM-Punkten belohnt. Besser noch: Der Franzose überholte auf der Strecke in einem ehrlichen Zweikampf Weltmeister Pecco Bagnaia.

Nach dem Zieleinlauf sprach der Weltmeister von 2021 dann auch zunächst nicht von den anhaltenden Problemen: «Es war sehr speziell, denn ich hätte sich nicht gedacht, einen Zweikampf mit Pecco auszutragen. Er muss ein Problem gehabt haben. Ich kann es nur vermuten. Enea (Bastianini) ist jedenfalls ganz anders gefahren. Aber in jedem Fall war es ein gutes Gefühl und es hat die Mannschaft wieder einmal Lächeln lassen.»

«El Diablo» lobte auch die Traktion seines Bikes: «Dort wo der Grip auf der Strecke gut war, da konnte ich sehr effizient beschleunigen. Ganz in der Spitze hat es zwar auch an Leistung gegen die Ducati von Pecco gefehlt, aber aus den Kurven heraus lief es gut.»

Dennoch kam der Yamaha-Werkspilot nicht umher, auch erneut auf die eigentliche Schwachstelle der M1 hinzuweisen. Quartararo: «Wir müssen es schaffen, die Haftung des Bikes beim Umlegen und in Schräglagen zu optimieren. Wenn wir mehr Gewicht auf die Räder bringen und richtig Grip aufbauen, dann geht noch weiter nach vorne.»

Abschließen wies der Pilot aus Nizza auch nochmals auf den Zustand der Strecke hin. «Es war sehr speziell und ein großer Unterschied zwischen der eigentlichen Ideallinie und dem äußeren Teil der Piste. Wie krass der Unterschied hat der Start gezeigt, als etliche Fahrer Probleme hatten, gut zu beschleunigen.»

Für Quartararo war der achte Rang im Sprint von Aragon die erste vierte Ankunft in den Punkten. In der WM-Tabelle rangiert der 25-Jährige nur auf Position 14.

Ergebnisse MotoGP Aragón, Sprint (31. August):

1. Marc Márquez (E), Ducati,11 Runden in 19:50,034 min
2. Jorge Martín (E), Ducati, +2,961 sec
3. Pedro Acosta (E), KTM, +6,694
4. Alex Márquez (E), Ducati, +9,950
5. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +11,749
6. Brad Binder (ZA), KTM, +14,144
7. Enea Bastianini (I), Ducati, +14,291
8. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +18,836
9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +20,298
10. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +20,448
11. Raúl Fernández (E), Aprilia, +20,678
12. Augusto Fernández (E), KTM, +21,429
13. Jack Miller (AUS), KTM, +22,110
14. Takaaki Nakagami (J), Honda, +22,440
15. Antonio Di Giannantonio (I), Ducati, +23,468
16. Luca Marini (I), Honda, +26,822
17. Alex Rins (E), Yamaha, +26,910
18. Joan Mir (E), Honda, +31,147
19. Maverick Viñales (E), Aprilia, +37,642
– Franco Morbidelli (I), Ducati, 10 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Honda, 11 Runden zurück
– Aleix Espargaró (E), Aprilia, 11 Runden zurück

WM-Stand nach 23 von 40 Rennen:

1. Martin 279. 2. Bagnaia, 276 Punkte. 3. Bastianini 217. 4. Marc Marquez 204. 5. Vinales 139. 6. Acosta 132. 7. Binder 132. 8. Aleix Espargaro 113. 9. Alex Marquez 104. 10. Di Giannantonio 104. 11. Bezzecchi 73. 12. Morbidelli 73. 13. Oliveira 60. 14. Quartararo 51. 15. Miller 47. 16. Raul Fernandez 46. 17. Augusto Fernandez 16. 18. Zarco 14. 19. Mir 13. 20. Nakagami 13. 21. Rins 8. 22. Pedrosa 7. 23. Pol Espargaro 6. 24. Marini 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 420 Punkte. 2. Aprilia 213. 3. KTM 205. 4. Yamaha 55. 5. Honda 28.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 493 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 352. 3. Gresini Racing MotoGP 308. 4. Aprilia Racing 252. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 177. 6. Red Bull KTM Factory Racing 179. 7. Red Bull GASGAS Tech3 148. 8. Trackhouse Racing 106. 9. Monster Energy Yamaha MotoGP 59. 10. LCR Honda 27. 11. Repsol Honda 14.

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