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Zahlenspiel: Startnummern, die man sich merken sollte

Von Thomas Kuttruf
Fast alle Startnummern der MotoGP-Saison 2025 sind gesetzt. Nur Weltmeister Jorge Martin lässt noch offen, ob er wieder als #89Martinator – oder doch mit der Nummer 1 des Weltmeisters auf erneute Titeljagd gehen wird.

Die gute Nachricht: Wirklich kompliziert wird es nicht, wenn es um die Identifikation der MotoGP-Piloten  der Saison 2025 geht. Denn auch, wenn es ein Dutzend Verschiebungen in der Startaufstellung gibt – anhand der überwiegend vertrauten Startnummern lassen sich die Piloten verlässlich ausmachen.

Sofern sie denn bekannt ist. Der Weltmeister macht aktuell noch das größte Geheimnis um seine numerische Erkennungsmarke. Bei der ersten Testfahrt mit der Aprilia RS-GP am Dienstag nach dem Saisonfinale machte sich Jorge Martin daraus noch einen Spaß. Als noch offizieller Ducati-Fahrer ließ er seinen neuen Renner mit Sternen bekleben.

In den offiziellen Zeitlisten als auch in den Dokumenten der MotoGP wird der Spanier weiterhin als #89 geführt. Die Regel besagt – der Weltmeister darf wählen. Mit dem Beginn des neuen Jahres wird dann feststehen, ob der stolze «Martinator» die Startnummer seines Vorgängers Pecco Bagnaia an der Aprilia strahlen lässt, oder ob die Marke des «Martinators» mit der #89 siegt.

Der Champion der Jahre 2022 und 2023 ließ es sich nicht nehmen, die #1 noch im Parc Fermé von seiner Desmosedici zu entfernen. Am Dienstag nach der Titel-Pleite war Bagnaia bereits in vollem Ornat zu seiner #63 zurückgekehrt.

Die Nummer nutzt der Italiener allerdings erst seit seinen Ritten in der Königsklasse. In die WM startets «Pecco» mit der #21. In der Moto2 verdoppelte er auf 42 und beim nächsten Klassenwechsel wurde wieder die 21 addiert. Hintergrund: Bagnaia hat keinen Zahlenfetisch – seine Nummer 21 war nur jeweils immer bereits vergeben bei Aufstieg. Es gilt das Recht der längsten Haltedauer in der Klasse.

Diese Klausel führte auch dazu, dass sich Pedro Acosta beim Wechsel in die Königsklasse von der #37 verabschieden musste. Die gebührte dem bereits ein Jahr zuvor aufgestiegenen Augusto Fernandez. Als klar war, dass Fernandez 2025 nicht mehr zu den Stammpiloten zählt, klebte Acosta so schnell wie er fahren kann. Am Dienstag nach dem GP wurde die #37 wieder mit dem großen Hoffnungsträger der Österreicher in Verbindung gebracht.

Keine Komplikationen bei der Zuteilung der Startnummern gibt es bei den Neueinsteigern für 2025. Ai Ogura kann mit der ihm bekannten und nicht gesperrten #79 weiterfahren. Fermin Aldeguer kann seine #54 genauso weiter verwenden wie Somkiat Chantra die #35.  Die Nummern der zurückgetretenen und ausgemusterten Fahrer – #30 Taka Nakagami und #41 Aleix Espargaro – bleiben in der kommenden Saison frei und werden nicht gesperrt.

Die Liste jener Nummern, die in der Königsklasse nicht mehr vergebenen werden können, bleibt überschaubar.

#34 – Kevin Schwantz
#58 – Marco Simoncelli
#65 – Loris Capirossi
#69 – Nicky Hayden
#74 – Daijiro Katoh

Die Startnummern der MotoGP-Piloten 2025:

#1 – oder #89 Jorge Martin (E) – Aprilia RS-GP
#5 Johann Zarco (F) – Honda RC213V
#10 Luca Marini (I) – Honda RC213V
#12 Maverick Vinales (E) – KTM RC16
#20 Fabio Quartararo (F) – Yamaha YZR-M1
#21 Franco Morbidelli (I) – Ducati GP24
#23 Enea Bastianini (I) – KTM RC16
#25 Raul Fernandez (E) – Aprilia RS-GP
#33 Brad Binder (ZA) – KTM RC16
#35 Somkiat Chantra (T) – Honda RC213V
#36 Joan Mir (E) – Honda RC213V
#37 Pedro Acosta (E) – KTM RC16
#42 Alex Rins (E) – Yamaha YZR-M1
#43 Jack Miller (AUS) – Yamaha YZR-M1
#49 Fabio Di Giannantonio (I) – Ducati GP25
#54 Fermin Aldeguer (E) – Ducati GP24
#63 Francesco Bagnaia (I) – Ducati GP25
#72 Marco Bezzecchi (I) – Aprilia RS-GP
#73 Alex Márquez (E) – Ducati GP24
#79 Ai Ogura (J) – Aprilia RS-GP
#88 Miguel Oliveira (P) – Yamaha YZR-M1
#93 Marc Márquez (E) – Ducati GP25

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