Maverick Vinales: «Wieder was gelernt mit der KTM»

Maverick Vinales konnte sich gegen Marco Bezzecchi nicht mehr zur Wehr setzen
Maverick Vinales (KTM) wetzte im MotoGP-Sprint von Doha von Startplatz 6 aus gut los und hielt sich zu Beginn des Rennens auf Position 5 hinter Fabio Quartararo (Yamaha). Mit Fortdauer des Rennens wurde der 30-jährige Spanier dann aber nach hinten durchgereicht. Vinales verfehlte am Ende als Zehnter die WM-Punkteränge.
MotoGP-Rookie Fermin Aldeguer, Fabio Di Giannantonio, Ai Ogura und Pecco Bagnaia zogen an ihm vorbeit. Dann war es Aprilia-Pilot Marco Bezzecchi, der Vinales in der letzten Runde noch den letzten WM-Punkt entriss. «Alle mit dem weichen Reifen sind etwa vier Runden gefahren und dann war es vorbei – auch bei Johann Zarco war es so», analysierte Vinales. «Wir sind im Moment sehr auf die Entwicklung des Motorrads fokussiert und hatten kaum Zeit, uns um die Reifen zu kümmern – weder für den Sprint noch für das Rennen.»
«Am Sonntag werden wir sehen, wie das Level sein wird. Wir hatten wenig Zeit und haben nur zehn Runden mit dem Medium-Reifen gedreht und diese waren nicht am Stück», betonte «Top Gun». «Sobald wir ein wenig aussortiert und eine Basis haben, ist es viel leichter für das Rennen zu arbeiten. Ich bin aber zufrieden mit den Schritten, die wir machen.»
Im Qualifying fühlte sich der erfahrene Spanier gut: «Es geht darum auszuloten, wie weit ich in die Kurven hineinlehnen kann. Jetzt fällt mir das ein wenig leichter, ich bekomme das Feedback des Motorrads. Es ist wahr, dass wir mit den Vibrationen ein Limit haben – das müssen wir verbessern. Ich werde versuchen, so viel wie möglich als Fahrer beizutragen und zu helfen. Sie müssen dann im Werk schauen und es über das Jahr verbessern. Das ist etwas, worauf wir uns konzentrieren müssen.»
Vinales weiter: «Am Freitag hatte ich mit dem weichen Reifen eigentlich stärkere Vibrationen. Ich weiß es nicht, vielleicht lag es auch nur an dem einen Reifen. Am Samstag in der Früh war es ganz okay, da sah es vielversprechend aus und ich hatte keinen großartigen Verschleiß. Am Nachmittag waren die Symptome dann wieder da. Aber wir haben diesmal wieder etwas Neues gelernt mit der KTM. Wir müssen da weiterarbeiten, das gibt uns wieder mehr Chancen auf gute Ergebnisse.»
Ergebnisse MotoGP Losail, Sprint (12. April):
1. Marc Márquez (E), Ducati, 20:38,304 min
2. Alex Márquez (E), Ducati, +1,577 sec
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, +3,988
4. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +4,369
5. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +4,593
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati , +5,099
7. Ai Ogura (J), Aprilia, +10,199
8. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +10,334
9. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +11,300
10. Maverick Viñales (E), KTM, +12,554
11. Pedro Acosta (E), KTM, +13,676
12. Alex Rins (E), Yamaha, +14,273
13. Enea Bastianini (I), KTM, +14,408
14. Brad Binder (ZA), KTM, +15,459
15. Luca Marini (I), Honda, +15,587
16. Jorge Martin (E), Aprilia, +15,775
17. Raúl Fernández (E), Aprilia, +16,317
18. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +17,922
19. Jack Miller (AUS), Yamaha, +20,274
20. Somkiat Chantra (T), Honda, +31,106
– Johann Zarco (F), Honda
WM-Stand nach 7 von 44 Rennen:
1. M. Marquez, 98 Punkte. 2. A. Marquez 96. 3. Bagnaia 77. 4. Morbidelli 62. 5. Di Giannantonio 48. 6. Ogura 28. 7. Bezzecchi 25. 8. Zarco 25. 9. Quartararo 21. 10. Marini 20. 11. Miller 19. 12. Binder 19. 13. Bastianini 16. 14. Acosta 16. 15. Mir 10. 16. Rins 10. 17. Aledeguer 9. 18. Viñales 6. 19. R. Fernandez 5. 20. A. Fernandez 3. 21. Oliveira 2. 22. Savadori 1. 23. Chantra 0. 24. Martin 0.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 123 Punkte. 2. Aprilia 36. 3. Honda 36. 4. KTM 34. 5. Yamaha 33.
Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 175 Punkte. 2. Pertamina Enduro VR46 Racing 110. 3. BK8 Gresini Racing 105. 4. Red Bull KTM Factory Racing 35. 5. Trackhouse MotoGP Team 33. 6. Monster Energy Yamaha 31. 7. Honda HRC Castrol Team 30. 8. Aprilia Racing 26. 9. LCR Honda Castrol 25. 10. Prima Pramac Yamaha Racing 24. 11. Red Bull KTM Tech3 22.