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Anthony West: Aus und vorbei

Von Kay Hettich
Anthony West blickt auf eine gescheiterte Karriere zurück

Anthony West blickt auf eine gescheiterte Karriere zurück

Die Karriere von Anthony West verlief von Anfang an mit Höhen und Tiefen. Jetzt ist der Australier ganz unten angekommen und hängt den Helm an den Nagel.

Als aufstrebender Pilot begann West in der 250-ccm-Klasse, fuhr MotoGP, die Moto2 und die Supersport-WM. Zum vollständigen Durchbruch fehlte aber immer etwas: manchmal Glück, die richtige Entscheidung oder Geld.

Bei widrigen Wetterverhältnissen stürmte er gerne zum Sieg oder aufs Podium - zum Beispiel 2005 Zweiter in Donington mit KTM (250 ccm) – doch mit zumeist unterlegenem Material und oftmals auch fehlender Motivation waren Positionen im hinteren Feld die Regel. Geldknappheit war sein ständiger Begleiter und verhinderte einen Platz in einem Top-Team.

Auch seinen Platz bei CR-Team Speed Master (mit Aprilia) konnte der mittlerweile 30-Jährige wegen fehlender Mittel nicht antreten. «Ich kann es mir nicht leisten, noch ein Jahr für lau zu fahren», sagte West und spielte auf ausstehende Zahlungen des MZ Teams an. «Nur reiche Piloten können heute noch in der MotoGP, der Moto2 oder Moto3 fahren. Ich wollte mein Auto und mein Haus verkaufen, um den Platz bei Speed Master zu bekommen, aber es hat nicht gereicht.»

Seine Karriere als Rennfahrer sieht West als beendet an. Er plant in seine australische Heimat zurückzukehren und sich einen normalen Job zu suchen.

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