MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Stefan Bradl: Das Debüt auf der 1000er-Honda

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl auf der LCR-Honda in Sepang

Stefan Bradl auf der LCR-Honda in Sepang

Der erste MotoGP-Test 2012 in Sepang/Malaysia verlangte den Athleten wegen der Hitze einiges ab. Während Stoner einpackte, hielt Stefan Bradl gut mit.

35 Grad, tropische Luftfeuchtigkeit, zu Mittag sengende Hitze, nach 16.40 Uhr einige Regentropfen – die klimatischen Bedingungen für Stefan Bradls erste Ausfahrt mit der 1000-ccm-Honda RC213V waren alles andere als angenehm.

Bradl war bei seinem zweiten MotoGP-Test vor allem neugierig auf das 1000-ccm-Triebwerk und das Schnellschaltgetriebe. «Das Getriebe lässt sich sensationell leicht schalten», stellte der Moto2-Weltmeister bald fest. «Und das 1000er-Triebwerk reisst ordentlich an den Armen, der Unterschied zur Moto2 ist gewaltig.»

Während Casey Stoner wegen eines eingeklemmten Nervs am Rücken (diese Beschwerden plagten ihn schon in Assen 2011) seine Maschine Honda-Testfahrer Kousuke Akiyoshi überliess und ins Hotel zurückfuhr, spulte Bradl auf der LCR-Honda brav einen Turn nach dem anderen ab. Da er wegen der teilweise noch feuchten Piste erst um 13 Uhr losfuhr, auch um sein Reifenkontingent zu schonen, machte er erst nach 15.30 Uhr eine kurze Mittagspause und probierte dann eine andere Schwinge aus.

«100 Runden möchte ich jetzt nimmer fahren», stellte der 22-jährige Bayer um 16 Uhr fest. Doch als sich erste Gewitterwolken am Horizont zeigten, hielt sich Bradl nach insgesamt 40 Runden mit einer persönlichen Bestzeit von 2:03,668 an der elften Position. Sein Honda-Gresini-Rivale Alvaro Bautista lag zu diesem Zeitpunkt mit 2:02,939 an der neunten Stelle.

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