Edwards: Team-Präsentation mit Hindernissen
Colin Edwards war trotz Verspätung bester Laune
Bevor der letzte MotoGP-Test der Vorsaison am Freitag, dem 23. März, in Jerez startet, präsentierte Colin Edwards das neue Design des Forward Racing Teams zusammen mit den Moto2-Piloten Alex de Angelis und Yuki Takahashi. Doch die anwesenden Gäste mussten zwei Stunden auf den MotoGP-Haudegen warten, denn der Flug des Amerikaners hatte sich wegen schlechten Wetters verzögert. Als der 38-Jährige eintraf, um neben seiner Suter-BMW zu posieren, scherzte der «Texas Tornado»: «Entschuldigung, dass ich zu spät komme, aber ein Tornado, der noch grösser war als ich, hat mich davon abgehalten, nach Plan loszufliegen.»
Im Hinblick auf die kommende Saison gab sich Edwards bescheiden. «Wir wissen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, aber wir sind bereit. Niemand hat behauptet, dass es einfach sein würde, aber alle arbeiten sehr hart. Beim letzten Testlauf in Sepang haben wir mit der Elektronik von Bosch einen grossen Fortschritt erzielt. Ich würde sagen, wir haben bei 60% begonnen, und wir haben bei unserem letzten Test etwas gefunden, das uns auf ungefähr 90% gebracht hat. Wir müssen die Maschine noch weicher und fahrfreundlicher machen, aber wir sagen auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut.»
Doch die Verbesserungen an der Elektronik warfen neue Chattering-Probleme mit den neuen und weicher konstruierten Bridgestone-Reifen auf. «Die Fortschritte bei der Elektronik bringen grosse Probleme mit dem Chassis mit sich, aber wir arbeiten an einer Lösung», versichert der zweifache Superbike-Weltmeister gegenüber «Motorcycle News».