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Rossi: Die Freude ist zurück

Von Sharleena Wirsing
Rossi: Der erste Schritt

Rossi: Der erste Schritt

Nach einer enttäuschenden Leistung in Jerez fand Ducati-Star Valentino Rossi wieder Spass an der GP12 und errang in Estoril den siebten Rang. Nicky Hayden hatte mit der Elektronik zu kämpfen.

In Estoril konnte sich Valentino Rossi im Vergleich zu Katar und Jerez deutlich steigern. Der Italiener nutzte die Abstimmung seines Teamkollegen Nicky Hayden als Basis für sein Set-up. Der neunfache Weltmeister wirkte in Estoril deutlich angriffslustiger und motivierter als noch in Jerez. «Dieses Rennen lief besser, weil wir am Freitag eine gute Basis hatten und uns so im Verlauf des Wochenendes leichter auf Sonntag vorbereiten konnten. Ich ging in das Rennen und wusste was von der Maschine zu erwarten ist, deshalb konnte ich mehr riskieren und mich näher an das Limit herantasten», erklärte Rossi.

In der Anfangsphase des Rennens konnte Rossi sogar in der Gruppe von Alvaró Bautista, Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso hinter dem Führungstrio mitmischen. Rossi betont: «Die ersten Runden waren sehr ordentlich und ich konnte einige Positionen gutmachen. Danach konnte ich konstante Rundenzeiten fahren, die wir auch so erwartet haben. Man kann sagen, dass wir unser derzeitiges Potential genutzt haben und nun müssen wir einen weiteren Schritt nach vorne machen.»

Lange Zeit vermissten die Fans den einstigen Spass und die Leichtigkeit in der Körpersprache des Italieners, in Estoril kehrten diese zumindest ansatzweise zurück. «Am Montag werden wir testen und anfangen an unseren Problemen weiter zu arbeiten. Wir wollen die Beschleunigung und die Lage am Kurvenausgang verbessern, denn wir fahren nicht so effektiv wie die anderen, weil wir die Power nicht auf die Strasse bringen. In jedem Fall hatte ich Spass im Rennen», bestätigt der Ducati-Pilot.

Rossis Teamkollege Nicky Hayden erlebte in Estoril ein Rennen zum Vergessen. Die Elektronik seiner Ducati spielte im Lauf der Königsklasse verrückt und regulierte die Motorleistung falsch. «Das Motorrad wusste von Anfang an nicht, wo es ist. Es ist schade, denn ich war im Warm-up sehr konstant und hätte ein gutes Ergebnis erzielen können.»

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