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Rossi: «Spass bis zur letzten Runde»

Von Sharleena Wirsing
Endlich: Rossi wieder auf dem Podest

Endlich: Rossi wieder auf dem Podest

Ducati-Star Valentino Rossi lief im Regen von Le Mans zu Höchstform auf und lieferte sich ein packendes Duell mit Weltmeister Casey Stoner um Platz 2- Rossis bisher bestes Ergebnis auf der Ducati.

Im Regen von Le Mans konnte Valentino Rossi die Unzulänglichkeiten seiner Ducati gekonnt umschiffen und sich in Bestform präsentieren. Der neunfache Weltmeister besiegte Casey Stoner in der letzten Runde und kam hinter Sieger Jorge Lorenzo auf Rang 2 ins Ziel.
 
Zunächst rang Rossi das Tech-3-Yamaha-Duo aus Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow nieder, um sich im Anschluss einem spannenden Kampf gegen Weltmeister Casey Stoner zu widmen. «Ich hatte einen guten Start und konnte sofort einige Positionen gutmachen, dann überholte ich die beiden Yamahas, um mich hinter Stoner zu klemmen. Ich konnte mit seiner Geschwindigkeit mithalten, aber dann fing mein Visier an zu beschlagen. Ich musste meine Geschwindigkeit ein paar Runden lang drosseln, bis ich es etwas öffnen konnte und es wieder aufklarte. Als ich wieder sehen konnte, überholte ich Cal erneut und dann Dovi. Als mir klar wurde, dass ich wirklich Druck machen konnte und es im Bereich des Möglichen lag, Stoner wieder einzuholen, habe den Vorstoss gewagt.»

Der Italiener hatte nach den vielen Enttäuschungen mit der Ducati sichtlich Spass an einem harten Kampf um einen Podestplatz. «Es war ein tolles Rennen und ein fairer Kampf mit Stoner, der bis zur letzten Runde Spass gemacht hat. Ich habe es genossen und freue mich für mein Team und alle bei Ducati, die so hart für mich arbeiten», erklärte Rossi und fügte hinzu: «Ich bin wirklich, wirklich glücklich. Wir wussten, dass wir heute mit der Nässe eine ganz besondere Gelegenheit haben würden, also habe ich versucht, perfekt zu fahren und nichts zu verspielen.»

Bei nassen Verhältnissen ist die Ducati bereits konkurrenzfähig, doch im Trockenen liegt noch viel Arbeit vor Rossi. Doch der Ex-Weltmeister sieht sein Ziel klar vor Augen: «Jetzt müssen wir alles geben, bis wir auch im Trockenen wettbewerbsfähig sind. In Portugal haben wir eine gute Basis für die weitere Arbeit gefunden, die hier im Trockenen zwar nicht schlecht war, aber eben nicht so gut wie im Nassen. Unser Hauptziel besteht jetzt darin, einen weiteren Schritt vorwärts zu machen und noch einige Zehntel schneller zu werden.»

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