MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Lorenzos Motoren-Kontingent wird knapp

Von Matthias Dubach
Lorenzos Motor Nummer 3 geht in Rauch auf

Lorenzos Motor Nummer 3 geht in Rauch auf

In Assen verlor Jorge Lorenzo einen seiner sechs Motoren. Dass der Yamaha-Fahrer für das Pech mit einem Zusatzmotor entschädigt wird, war nur ein Gerücht.

Bei der Dutch-TT in Assen büsste Jorge Lorenzo seinen Vorsprung von 25 Punkten in der Gesamtwertung ein, weil ihn Alvaro Bautista in der ersten Kurve aus dem Rennen bugsierte und Casey Stoner das Rennen gewann. Doch möglicherweise hat das Desaster in den Niederlanden noch grössere Auswirkungen. Der Yamaha-Werkspilot verlor beim Unfall einen der sechs Motoren, die jedem Fahrer pro Saison zustehen.

Beim Crash mit Bautista büsste Lorenzo bereits vor Saisonmitte seinen dritten Motor ein. Überzieht er am Ende der Saison das Kontingent, müsste der Titelkandidat bei einem Rennen aus der Boxengasse starten. Der Motor wurde vom Team erst am Tag vor dem Rennen eingebaut, lediglich 200 km waren auf dem virtuellen Kilometerzähler.

Das Aggregat ging hoch, als die Yamaha nach dem Sturz am Boden lag. Normalerweise schaltet die Elektronik den Motor ab, wenn das Bike in der Horizontalen liegt, um Schäden durch ausbleibende Ölzirkulation zu verhindern. Aber dieses System wird erst einige Sekunden nach dem Rennstart aktiviert, damit der Fahrer bei einem allfälligen Sturz das Bike aufstellen und sofort weiterfahren könnte.

Wegen eines Missverständnisses mit der Rennleitung glaubte Lorenzo zunächst, er werde für sein Pech entschädigt und erhalte einen zusätzlichen Motor für diese Saison. Verschiedene Medien hatten diese Version sogar als Fakt vermeldet, obwohl für eine solche Ausnahmeregelung gar kein Reglementparagraph existiert.

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