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Barbera-Comeback: Sinn oder Unsinn?

Von Kay Hettich
Barbera wollte hoch hinaus - aber sicher nicht so...

Barbera wollte hoch hinaus - aber sicher nicht so...

Hector Barbera wagte nach seinem Beinbruch ein zu schnelles Comeback. Jetzt drohen bis zu 10 Monate Rennpause.

Erst vor einer Woche erhielt der Spanier, der sich beim Training mit einem Dirt-Bike Schien- und Wadenbein gebrochen hatte, von seinen Ärzten die Freigabe zur Wiederaufnahme des Trainings. Zuvor durfte er das frisch operierte Bein drei Wochen lang nicht belasten. Sein Comeback wollte der Pramac-Pilot bei Meeting in Brünn (24.-26.8.) geben.

Spontan wurden die Pläne geändert: Barbera setzte sich in Indianapolis eine Woche früher auf sein Motorrad und wurde dafür hart bestraft: Bereits im ersten Training krachte der Ducati-Pilot per Highsider hart zu Boden. Dabei zog er sich Frakturen der Rückenwirbel 5, 6 und 8 zu. Bereits nach einem Sturz im Freien Training der 250er Klasse in Motegi 2008 brach sich Barbera Wirbel 5 und musste drei Rennen lang pausieren - dieses Mal könnte die Ausfallzeit bis zu 10 Monaten betragen!

Bitter: Ein gesunder Pilot hätte den Hinterradrutscher wahrscheinlich abfangen können. Leider liefert Barbera ein Negativbeispiel dafür, dass eine zu schnelle Rückkehr übermotivierter Rennfahrer hohe Risiken mit sich bringt.

Gegenbeispiele gibt es jedoch auch: Valentino Rossi (I) und Randy de Puniet (F) zogen sich 2010 ebenfalls Brüche an Schien- und Wadenbein zu und kamen nach fünf Wochen mit guten Resultaten zurück auf die Rennstrecke.

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