Jorge Lorenzo mit Reifenvorteil?
Jorge Lorenzo erklärt die Yamaha-Vorzüge
Obwohl Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa mit zwei Siegen zuletzt Boden gut gemacht hat, thront weiterhin Jorge Lorenzo an der Spitze der MotoGP-WM. «Den grössten Unterschied zu letztem Jahr macht das Motorrad aus. Die 1000er ist viel konkurrenzfähiger als die 800er», versicherte der spanische Yamaha-Pilot. «So kann ich entspannter fahren. Ich bin konstanter, weil ich nicht in jedem Rennen 100 Prozent riskieren muss, um an den Honda dranzubleiben.»
Während die Honda-Asse Pedrosa und Casey Stoner in diesem Jahr oft an der neuesten Generationen der Bridgestone-Vorderreifen herummäkelten, weil sie angeblich Chattering bewirken, hat Lorenzo gegenteilige Erfahrungen gesammelt. Bei der Yamaha kommen die Vorzüge grossartig zur Geltung, sie entfalten rascher Grip und sind sehr standfest.
«In den ersten zwei Runden wärmen sich die neuen Reifen besser auf», weiss Lorenzo. «Das reduziert die Sturzhäufigkeit. Dieses Jahr haben wir kaum Stürze wegen kalter Reifen erlebt. Der 33er Vorderreifen passt perfekt zu unserer Maschine, für Honda stellt er vielleicht ein Problem dar. Aber wir hatten dafür manchmal mehr Probleme mit dem Hinterreifen», erklärt der WM-Leader.
Wie Jorge Lorenzo vom Hitzkopf aus der 250-ccm-Klasse zu einem gereiften MotoGP-Star wurde, warum er sich für harte Strafen bei Fouls auf der Rennstrecke ausspricht und worin sich Lorenzo und der dreifache 500-ccm-Weltmeister Wayne Rainey nicht einig sind, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Motorsportmagazins SPEEDWEEK: Jetzt für 2,20 Euro / 3,80 Franken im Handel!