Stefan Bradl: «Chattering so stark wie nie»
Es läuft nicht rund an diesem Wochenende
Bei Ablauf der offiziellen Zeit belegte Stefan Bradl nur noch den elften Startplatz, dabei war er seit Le Mans nie schlechter als in der dritten Reihe qualifiziert. Auf seiner letzten Runde steigerte er sich aber noch einmal um 0,3 sec und schob sich damit auf die achte Position nach vorne. Nach seinen starken Leistungen in Assen und Misano (Startplatz 4) ist das für den Deutschen nur noch Schadensbegrenzung. Doch beim Malaysia-GP wird der LCR-Pilot von einem hartnäckigen Problem heimgesucht.
«Am Vormittag hatten wir eine Lösung gesucht, wie wir das massive Chattering reduzieren können. Ich kann schlecht in die Kurven Einlenken und wir verlieren viel Zeit am Scheitelpunkt. Wir haben echte Probleme das in den Griff zu bekommen, denn solch ein starkes Chattering hatten wir bisher noch nie», erklärt der MotoGP-Rookie. «Deshalb habe ich nicht genug Vertrauen und das kostet viel Ziel. Mit gebrauchten Reifen war das Problem etwas geringer, aber mit neuen Reifen war es wieder voll da.»
Dennoch wirft der Deutsche die Flinte nicht ins Korn. Für den Rennsonntag hofft er auf einen Geniestreich seines LCR-Teams. «Meine Jungs arbeiten intensiv an einer Abstimmung für mein Bike. Ich bin zuversichtlich», sagt der 22-jährige Zahlinger.