MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stefan Bradl: «Der Arm ist nahezu perfekt»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl

Stefan Bradl

Stefan Bradl spürt nach der Unterarm-Operation keine Auswirkungen mehr.

Fünf Tage nach seiner Unterarm-Operation fühlt sich Stefan Bradl schon wieder fast 100-prozentig genesen. «Ich habe die volle Beweglichkeit zurück. Ich merke gar nicht mehr, dass ich operiert worden bin», erklärte der LCR-Honda-Pilot. «Dr. Norbert Riedel wird mir heute noch die Gipsschiene entfernen, dann brauche ich nur noch ein kleines Pflaster. Die rechte Hand fühlt sich schon nahezu perfekt an. Ich spüre keinerlei Probleme. Die Fäden werden in zehn bis zwölf Tagen entfernt.»

In den letzten zwei Wochen hat der MotoGP-WM-Achte gemeinsam mit seinem persönlichen Trainer Egon Gulich auch an einem massgeschneiderten Trainingsprogramm für die Rennsaison 2013 gearbeitet. «Vom 2. Januar bis zum ersten Rennen am 7. April in Katar wird nonstop trainiert, jeweils neun Einheiten pro Woche, auch am Samstag», erzählte Bradl. «Wir haben alle möglichen Sportarten eingeplant, vom Skilanglauf über Schwimmen und Tennis bis zum Krafttraining und Radfahren. Im Sommer werden auch andere Sportarten wie Kanu dazukommen. Von 3. bis 10. August möchten wir auch ein Trainingslager auf Sylt einlegen.»

Der ehemalige Zehnkämpfer Egon Gulich wird Stefan Bradl auch zu den zwei Sepang-Tests begleiten und auch zum Katar-GP mitkommen. «Er will genauer rausfinden, welche speziellen Bedürfnisse vom Motorrad und vom Team an einen MotoGP-Fahrer gestellt werden», berichtete Bradl.

Bradl weiss, dass er sich in der Vergangenheit manchmal zu sehr auf sein Talent verlassen hat. Deshalb wird er für die nächste Saison seine Anstrengungen und den Zeitaufwand fürs Konditionstraining verdoppeln. «Nächstes Jahr habe ich keinen Rookie-Bonus mehr», ist sich der 23-jährige Bayer bewusst. «Ich werde von HRC erstklassiges Material erhalten; ich habe mit LCR ein professionelles Team. Diese Chance will ich optimal nützen. Mein Ziel ist es, 2015 in einem MotoGP-Werksteam zu fahren.»

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