Saisonbilanz: Spanier als Nation des Jahres
Marc Márquez
Schon 1989 dominierten die Spanier im GP-Sport. Damals errangen sie mit Manuel Herreros, Alex Crivillé und Sito Pons die WM-Titel in den drei kleinen Klassen – 80, 125 und 250 ccm.
2010 war es ähnlich: Marc Márquez (125 ccm), Toni Elias (Moto2) und Jorge Lorenzo (MotoGP) räumten alle drei Titel für Spanien ab.
Auch in der abgelaufenen Saison etablierte sich Spanien die Nation des Jahres, trotz hoher Arbeitslosenrate, Immobilienkrise und EU-Rettungsschirm gedeihen die motorsportlichen Erfolge wie in den besten Tagen.
Fazit der Saison 2012: Zwei Titelgewinne durch Marc Márquez (Moto2) und Jorge Lorenzo (MotoGP), insgesamt 33 GP-Siege (bei total 52 Rennen) in allen drei Klassen. Viñales (5), Salom (2), Márquez (9), Pol Espargaró (4), Pedrosa (7) und Lorenzo (6).
Dafür kriselt es in Italien: Seit Rossis WM-Sieg 2009 auf Yamaha trugen die Italiener keinen Titel davon. Und der grosse Valentino hat seit Sepang im Oktober 2010 keinen GP-Sieg mehr errungen. Selbst in der kleinsten Klasse (Moto3) hat Italien nur einen GP-Sieg gefeiert – Romano Fenati in Jerez 2012.