MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Race Director Webb: «Wir sind besorgt»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez: Hatte er Vorteile?

Marc Márquez: Hatte er Vorteile?

Der von Marc Márquez 2012 verwendete TSR-Schaltautomat bleibt erlaubt. Vielleicht verwenden ihn künftig alle Teams.

In der Moto2-WM soll auch 2013 die Verwendung von externen Schaltautomaten erlaubt bleiben, erklärte Race-Director Mike Webb gegenüber speedweek.com. «Aber wir sind besorgt, weil es in den letzten Monaten Vorwürfe gab, es würde bei einzelnen Teams nicht alles mit rechten Dingen zugehen. Das stimmte aber nicht», hielt er fest.

Jedenfalls hat das Repsol-CatalunyaCaixa-Team von Marc Márquez 2012 ein exklusives Hightech-quick-shift-System von TSR verwendet, das anderen Teams erst ab dem Motegi-GP verkauft wurde. Das Pons Team, Kiefer Racing und MarcVDS zählten zu den neuen Kunden. Pol Espargaró erzählte dann, das TSR-Gerät bringe zwischen 0,2 bis 0,3 sec pro Runde.

So eine Eigenentwicklung sei nicht im Sinne des Reglements, da für die Einheits-Elektronik eigentlich ein HRC-Schaltautomat vorgesehen war, meinten etliche Experten. Mike Webb: «Wir werden einen neuen Passus in Reglement aufnehmen. Künftig müssen alle quick-shift-Systeme vom Technical Director geprüft und abgenommen werden.»

Honda will den Teams offenbar vorschlagen, künftig ausnahmslos das TSR-System zu verwenden. Dann wäre die im Reglement vorgeschriebene technische Ausgeglichenheit wieder gewährleistet. Wenn Motoren, Elektronik, Reifen, Öl und Treibstoff einheitlich sind, sollten auch bei elektronischen Hightech-Systemen keine Vorteile erwirtschaftet werden können, die mit zusätzlichen Kosten verbunden sind.

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