MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Casey Stoner: Er fährt ein V8-Supercar!

Von Will Hagon
 Casey Stoner bei seinem V8-Test

Casey Stoner bei seinem V8-Test

Ex-Weltmeister Casey Stoner hat den angekündigten Schritt in den Autosport vollzogen.

Casey Stoner feiert demnächst den ersten Geburtstag seiner Tochter Alessandra, ausserdem übersiedelt er samt Gattin Adriana und Kind von seiner Farm im australischen Hunter Valley (im Staat New South Wales) an die mondäne Gold Coast. Und endlich hat er auch seine Autorennsportpläne in die Tat ungesetzt.

Weil die populäre V8-Supercars-Serie unerschwinglich war, tritt der MotoGP-Weltmeister von 2007 und 2011 mit der berühmten Nummer 27 im Rahmenprogramm der V8-Supercars in der von Dunlop gesponsorten «Development Series» für das Triple Eight Holden Team an, das mit Jamie Whincup und Craig Lowndes prominent besetzt ist.

Stoner hat schon ein V8-Supercar getestet und im September 2012 während seiner Verletzungspause die V8-Supercars-Rennen in Sandown und Bathurst besucht. Danach prophezeite er bei seinem MotoGP-Comeback in Motegi: «Ich werde 2013 auf keinen Fall in der Hauptserie antreten.»

«Für mich beginnt ein neues Kapitel in meinem Leben», betonte der 27-jährige Stoner jetzt vor den ersten Rennen. «Im Vierradsport bin ich ein Anfänger.»

Stoners Automobilsport-Renndebüt ist mit dem «Clipsal 500» in Adelaide von 1. bis 3. März vorgesehen, dort werden von den V8-Supercars zwei 250-km-Rennen gefahren. Die sieben Meetings umfassende «Dunlop Series» gilt als Wartesaal und Talentschmiede für die populäre «V8 Supercars Series». Stoner fährt einen von Red Bull gesponsorten Holden Commodore. Die offizielle Verlautbarung des Deals soll in den nächsten Tagen erfolgen. Wenn Stoner zufriedenstellende Resultate erreicht, soll er 2014 in die Hauptserie aufsteigen.

An eine Rückkehr zu den Zweirädern denkt Casey nicht. «In der MotoGP müsste sich sehr viel ändern», betont der Australier. «Momentan könnte mich keine Geldsumme der Welt zurücklocken. Es war der richtige Zeitpunkt für den Rücktritt.»

Die Liste von Stoners Vorgängern ist lang. Auch Surtees, Hailwood, Agostini, Sheene, Hansford, Cecotto, Braun, Gardner, Doohan, Waldmann und so weiter haben nach ihrer Zweiradkarriere mit unterschiedlichen Erfolgen Autorennen bestritten.

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