MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Laverty: «Mehr, als die Leute erwartet haben»

Von Fritz Mayer
Michael Laverty überzeugte in Sepang

Michael Laverty überzeugte in Sepang

Auf Anhieb konnte Michael Laverty das Tempo der anderen Claiming-Rule-Fahrer mitgehen. Beim nächsten Mal erwartet ihn aber die PBM-Eigenbaumaschine.

Der erste Auftritt von Michael Laverty im Kreise der MotoGP-Fahrer sorgte beim Test in Sepang für hochgezogene Augenbrauen. Der 31-jährige Brite beeindruckte mit der 15. Zeit, obwohl er nie zuvor ein MotoGP-Bike bewegt hatte. «Es war für mich schwierig vorauszusagen, wo ich in diesem Feld stehen würde. Es war aber schon ein Ziel, drittbester Claiming-Rule-Fahrer zu sein, denn die beiden Aspar-Fahrer (Anm.: Aleix Espargaró und Randy de Puniet) sind dem Rest ein bisschen voraus. Mein Ziel war es, einfach so nahe wie möglich an sie heran zu kommen», meinte der Pilot von Paul Bird Motorsport (PBM).

Laverty war in Malaysia mit einer Vorjahres-Maschine von ART-Aprilia unterwegs. «Ich konnte von Tag zu Tag meine Rundenzeiten verbessern, ich will den anderen Schritt für Schritt näher kommen. Ich habe das erreicht, was ich erhofft habe. Wahrscheinlich mehr, als was die Leute erwartet haben. Es ist gut, beim ersten Test schon ein gutes Tempo zu haben.»

Allerdings ist fraglich, ob der ältere Bruder von Superbike-WM-Fahrer Eugene Laverty beim zweiten Test in Sepang eine seine Leistung anknüpfen kann. Ende Februar soll er von ART-Aprilia auf das Eigenbau-Fahrzeug von PBM umsteigen. «Es ist geplant, das eigene Bike in zwei Wochen dabei zu haben. Es ist noch nicht fertig, aber wir wollen es nach Malaysia bringen. Das Chassis und die Schwinge sind einsatzbereit, aber rundherum fehlen noch einige Teile», erzählt der MotoGP-Neuling.

Laverty: «Der Auspuff muss noch an den Aprilia-Motor angepasst werden. Und die Magneti-Marelli-Elektronik muss auch noch eingebaut werden. Beim nächsten Test müssen wir einfach herausfinden, wie sich das neue Chassis verhält. Es wäre super, wenn wir es nächstes Mal in Sepang dabei hätten, denn jetzt kenne ich die Strecke und die ART und kann gut vergleichen.»

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