Aoyama: Die Rückkehr als Claiming-Rule-Fahrer
Hiroshi Aoyama ist der einzige Japaner in der MotoGP-WM
In der Saison 2012 musste die stolze Motorrad-Nation Japan ohne einen Stammfahrer in der MotoGP-WM auskommen, weil Hiroshi Aoyama Ende 2011 in die Superbike-WM wechselte. Die japanische Ehre rettete in der letzten Saison Katsuyuki Nakasuga, der Ben-Spies-Ersatz bei Yamaha brauste beim Finale in Valencia auf Rang 2.
Für 2013 kehrt nun Aoyama wieder in die Königsklasse zurück. Nach dem Debakel in der Superbike-WM bei Ten Kate und den wenig berauschenden Ergebnissen auf Honda-Prototypen 2010 und 2011 blieb dem Japaner aber nur die Option Claiming-Rule-Motorrad. Der 250-ccm-Weltmeister von 2009 will bei Avintia Blusens auf einer FTR-Kawasaki für Aufsehen sorgen. «Ich bin schon das letzte Saisonrennen in Valencia als Gastfahrer bei Avintia Blusens gefahren, ich habe einen sehr guten Eindruck vom Team bekommen», versicherte der 31-Jährige.
«Deshalb bin ich glücklich, nun fix in diesem Team zu sein. Unsere bisherigen Wintertests lassen mich hoffen, dass wir ein gutes Jahr erleben könnten», meinte Aoyama an der Teampräsentation auf der Rennstrecke von Monteblanco.