Marc Márquez nach Bestzeit: «Es fehlt an Konstanz»
Marc Márquez
Die Darbietungen von Marc Márquez erinenern an den fulminanten MotoGP-Einstieg von Jorge Lorenzo, der 2008 als Klassenneuling bei den ersten drei Grands Prix von der Pole-Position losfuhr. Aber Márquez ist sich bewusst: «Ich muss noch an meiner Konstanz fürs Rennen arbeiten. Über eine Runde bin ich schnell. Aber ich muss morgen unbedingt mehr schnelle Runden hintereinander auf die Reihe bringen.»
Márquez stand nach der Bestzeit im dritten Training buchstäblich im Regen. Als er um 22.15 Uhr Ortszeit aus dem Repsol-Honda-Büro trat, ging ein Regenguss nieder, Teamprinzipal Livio Suppo betätigte sich als Umbrella-Girl und beschützte seinen neuen Starpiloten vor den Regentropfen. Fünf Regentage im Jahr gibt es in der Wüste im Durchschnitt, ausgerechnet der zweite Trainingstag auf dem Losail Circuit war einer davon.
«Klar, Bestzeit nach den drei freien Trainings, das ist ein sehr guter Start für mich», gab Márquez zu. «Ich bin auch in vielen Bereichen zufrieden. Es geht auf jeden Fall besser als erwartet, schliesslich konnte ich hier nicht testen. Ich fühle mich auf dem Motorrad jeden Tag wohler. Auch meinen Fahrstil passe ich von Training zu Training besser an die neuen Anforderungen der MotoGP-Klasse an. Jetzt bin ich gespannt auf das neue Qualifying-Format mit nur 15 Minuten. Da muss jeder eine Viertelstunde voll am Limit fahren. Das wird für die TV-Zuseher sicher spannend.»