Cal Crutchlow: «Habe größeren Abstand erwartet»
Monster-Tech3-Yamaha-Pilot Cal Crutchlow
Marc Márquez, Dani Pedrosa, Stefan Bradl, Jorge Lorenzo und Valentino Rossi absolvierten im März einen Privattest auf dem Circuit of the Americas. Genau diese Fahrer belegten nun im zweiten freien Training die Positionen 1 bis 5. Nur 0,031 sec hinter Rossi reihte sich Tech3-Yamaha-Pilot Cal Crutchlow ein, der nicht an den privaten Testfahrten teilnahm und an diesem Wochenende erstmals auf dem texanischen Kurs unterwegs ist.
Zudem hatte sich in der Box des Monster-Tech3-Teams in der Nacht zum Donnerstag ein Feuer entzündet und die dadurch aktivierte Sprinkleranlage zerstörte die Computer des Teams. Trotz dieser Nachteile zeigte Crutchlow am Freitag eine souveräne Leistung. «Das Feuer in unserer Garage war kein idealer Start in das Wochenende, doch mein Team hat ohne Pause gearbeitet, damit wir antreten können», lobt der 27-Jährige seine Crew.
Auch die 5,513 km lange Strecke stellte mit ihren 20 Kurven, die teilweise blind angefahren werden müssen, eine Herausforderung für den Briten dar. «Ich hatte am Freitag Probleme, denn die Strecke ist technisch sehr anspruchsvoll und ich brauche Zeit, um alle ihre Eigenheiten zu kennen und schnell zu sein. Auf Platz 6 zu landen und mich zu steigern ist sehr zufriedenstellend. Wir haben erwartet, dass der Abstand zur Spitze groß ist und ich habe gedacht, dass ich weiter hinten liege. Ich wurde auf schnellen Runden aufgehalten, also denke ich, dass ich noch schneller sein kann. Wir haben noch viel Arbeit vor uns und es wird schwierig sein im Rennen mit der Spitze mitzuhalten. Ich muss mich vor allem in den Bremszonen verbessern», erklärt Crutchlow, der 1,868 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez verlor.