Cal Crutchlow: «Ich kann mich nicht beschweren»
Die Kurve gekriegt: Cal Crutchlow in Mugello
Der Sturz am Samstag wird bei Cal Crutchlow zur Gewohnheit. Der Brite aus dem Team Monster Yamaha Tech3 musste in Jerez zu Boden, stürzte in Le Mans heftig und landete nun auch in Mugello im Kiesbett. Diesmal war die Situation aber dramatischer, denn Crutchlow fabrizierte den Sturz im nur 15-minütigen Qualifying2, der Haudegen drohte den entscheidenden letzten Versuch zu verpassen. «Zum Glück schaffte ich sehr schnell die Rückkehr an die Box und konnte nochmals mit der Ersatzmaschine rausfahren», schilderte der Zweite des Le-Mans-GP.
In seiner siebten Runde schaffte es der Brite tatsächlich noch auf Rang 4. Crutchlow: «Angesichts des Sturzes ist die zweite Startreihe ist ein gutes Resultat. Das war erneut ein ziemlich ereignisreiches Qualifying, nach dem Crash kann ich mich nicht allzu sehr über die vierte Position beschweren, zumal ich nur 0,004 sec hinter der ersten Startreihe liege.»
Der Tech3-Yamaha-Pilot verblüffte mit der Aussage: «Ich habe mich schon das ganze Wochenende mit dem Motorrad abgemüht, wenn ich ehrlich sein soll.» Dabei hielt sich Crutchlow im Training immer in Schlagdistanz zu den Yamaha-Werksfahrern auf. «Obwohl es schon mein drittes Mal auf dieser Strecke ist, fühle ich mich immer noch nicht wohl hier. Deshalb gibt es mir reichlich Zuversicht für das Rennen, so nahe an der Spitze dran zu sein. Ich muss noch den ersten Sektor verbessern, das war schon am Freitag mein Problem.»
Wie Stefan Bradl (LCR Honda) hat Crutchlow für den Renntag das Podest ins Auge gefasst. «Hoffentlich kann ich wie in Le Mans um das Podest mitkämpfen», sagte der Supersport-Weltmeister von 2009.