Stefan Bradl: «Ich will um den Titel kämpfen»
MotoGP-Pilot Stefan Bradl
Zusammen mit Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa und Sport1-Experte Alex Hofmann sprach Stefan Bradl in der Talkshow «Sport und Talk aus dem Hangar-7» über seinen starken vierten Platz in Mugello, den Horrorcrash von Marc Márquez und seine zukünftigen Chancen auf den WM-Titel in der Königsklasse.
Nachdem der deutsche MotoGP-Pilot Stefan Bradl in den letzten beiden Rennen in Jerez und Le Mans stürzte, gelang ihm in Mugello mit Rang 4 ein Befreiungsschlag: «Es war ein sehr wichtiges Ergebnis. Zudem war es das Heimrennen meines Teams. Wir hatten durch die Stürze einen schweren Start in die Saison. Dieses Ergebnis dient nun als Grundlage auf der man gut aufbauen kann, denn die Stürze hatte ich natürlich stets im Hinterkopf. Es war wichtig ins Ziel zu kommen und gleichzeitig nicht zu langsam zu sein. Der Kompromiss in Mugello war sehr zufriedenstellend. Die Strecke von Barcelona liegt mir auch und ich will den Rest der Saison nicht mehr so viel herunterfallen.»
In Mugello machte jedoch nicht Stefan Bradl sondern Marc Márquez durch einen Sturz Schlagzeilen. Bradl war erstaunt, dass Márquez bei seinem 330-km/h-Abflug nahezu unverletzt blieb: «Ich habe den Sturz erst einen Tag später gesehen und ich war schockiert. Er hatte wirklich viel Glück. Jeder Fahrer hat Angst vor Verletzungen.»
Im weiteren Gespräch blickte LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl in die Zukunft. Seine Chancen auf den WM-Titel der Königsklasse sieht er realistisch: «Die nächsten Jahre müssen einfach ihren Lauf nehmen. Ich möchte natürlich Siege erringen und um den WM-Titel kämpfen, aber das ist in dieser Klasse nicht gerade einfach. Ich versuche mich an jedem Tag und in jedem Rennen zu verbessern, aber Prognosen kann ich nicht abgeben. Ich werde einfach alles geben und es versuchen.»