Marc Márquez wünscht sich Laguna-Seca-Kennenlerntag
Marc Márquez: Test auf der Honda RC213V für die Saison 2014
MotoGP-Rookie Marc Márquez versichert stets, dass er auf Strecken, auf denen er nie testen konnte, einen grossen Nachteil gegenüber den Gegnern habe. Zuletzt war dies in Barcelona der Fall. Aber den Ciruit de Catalunya, sowie Le Mans, Mugello, Assen und weitere Nicht-Teststrecken kennt der Repsol-Honda-Werksfahrer wenigstens noch aus dem Vorjahr, als er Moto2-Weltmeister wurde.
Aber am 20./21. Juli wartet mit Laguna Seca noch eine Strecke, die Márquez nicht von den kleinen WM-Klassen her kennt. «Das wird schwierig, denn ich kenne die Strecke nicht, ich bin nie dort gefahren. Das wird interessant… Es ist ja auch eine sehr spezielle Strecke. Wir werden sehen, wie es geht.»
Der 20-jährige Spanier weiss, wie er an unbekannte Pisten herangehen muss: «Ich werde mir wie früher in der 125er-WM die Videos ansehen. Für Laguna werde ich mir die Daten von Casey und Pedrosa anschauen und werde versuchen, speziell in den ersten Trainings vorsichtig zu sein.»
Stefan Bradl hatte vor seinem ersten Auftritt 2012 in Kalifornien die Berg-und-Tal-Strecke von Laguna Seca mit einem Strassenmotorrad kennengelernt, Andrea Iannone unternahm vor dem Austin-GP einen ähnlichen Abstecher. «Ja, diese Idee schwirrt in meinem Kopf herum», versichert Márquez. «Aber wir müssen sehen, ob es möglich ist. Wenn es geht, fahre ich auf jeden Fall vorher noch hin.»
Als nächste Grands Prix warten Assen und der Sachsenring, zwei spezielle Rennstrecken. Márquez: «Ich werde alles versuchen… Assen und Sachsenring werden sicher schwierig, weil auch das Wetter oft eine Rolle spielt. Wenn ich nicht alle Trainings im Trockenen fahren kann, werde ich etwas mehr Probleme kriegen. Aber ich werde sowieso dasselbe wie bisher versuchen. Ich will konzentriert und fokussiert bleiben mein Bestes geben. Assen und Sachsenring waren bisher in der Moto2 und in der 125er-WM gute Strecken für mich.»