Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Alvaro Bautista: «Ich will in Indy auf das Podest»

Von Oliver Feldtweg
Alvaro Bautista

Alvaro Bautista

In Laguna Seca hat Alvaro Bautista (Gresini-Honda) Platz 3 knapp gegen Valentino Rossi verloren. In Indy will der Spanier das Versäumte nachholen.

Nach einer dreiwöchigen Pause gehen die Motorrad-GP-Asse am kommenden Wochenende in Indianapolis wieder ihrer Arbeit nach. Beim zehnten Kräftemessen der Fahrer in der Königsklasse will Go&Fun-Honda-Pilot Alvaro Bautista seine erstklassige Form von Laguna Seca (erste Startreihe, Vierter im Rennen) bestätigen.

Bautista verpasste in Kalifornien am 21. Juli den dritten Rang gegen Rossi nur um Haaresbreite. Teamchef Fauto Gresini ist überzeugt, dass die Zusamenarbeit mit den technischen Partnern Showa (Gabel, Federbein) und Nissin (Bremsen) langsam ihre Früchte trägt.

«Ich bin sicher, dass wir noch nie in dieser Saison so gut in Form waren wie jetzt», sagt Bautista, der in der WM mit 71 Punkten an achter Stelle liegt. Honda-Rivale Stefan Bradl hält auf Platz 6 mit 84 Punkten.

«In Laguna Seca waren wir sehr konkurrenzfähig. Und mein Gefühl für das Motorrad war das ganze Wochenende ausgezeichnet», ergänzt Bautista. «Ich glaube, so gut habe ich mich noch nie gefühlt, seit ich MotoGP fahre. Dank der emsigen Arbeit meines Team hat das Fahren in Laguna richtig Spass gemacht. Gut, wir haben das Podest verpasst, aber ich war mit dem Ergebnis trotzdem happy.»

Bautista hat nach dem Rennen etwas Urlaub gemacht. «Ich war mit ein paar Freunden am Strand, ich habe den Rennsport für ein paar Tage ausgeblendet. Danach habe ich das Training für die zweite Saisonhälfte wieder aufgenommen und ein paar Tage im Boot Camp meines Freundes Colin Edwards in Texas verbracht. Es hat Spass gemacht, mit ihm Motorrad zu fahren und an meinem Fahrkönnen zu feilen. Jetzt freue ich mich auf die nächsten drei Rennen, die hintereinander folgen. Indy ist eine seltsame Piste, auch weil sie gegen den Uhrzeigersinn verläuft. Wir finden dort mindestens drei verschiedene Asphaltbeläge vor. Das macht die Aufgabe schwierig. Aber ich habe dort im Vorjahr um einen Podestplatz gekämpft und hoffe, dass ich diesmal unter die ersten drei komme. Mein Team und ich sind zuversichtlich. Wir wollen unbedingt aufs Podest.»


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