Marc Márquez vor Indy-GP: «Grip war ein Problem»
Wenn Marc Márquez in seiner ersten MotoGP-Saison ins Ziel kam, dann stand er auf dem Podest. In neun Rennen dreimal als Sieger, zuletzt zweimal in Folge. «In der Sommerpause konnte ich mich etwas erholen, habe aber auch trainiert», sagte der Repsol-Honda-Pilot vor dem Indianapolis-GP am kommenden Wochenende. «Zuerst habe ich ein Woche gar nichts gemacht, richtig Urlaub. Ich habe mir Freizeit gegönnt und mich entspannt. Dann bin ich etwas Rad gefahren, etwas gelaufen, in bin ins Fitnessstudio gegangen und etwas Dirt-Track gefahren. Ich habe die Vorbereitung ähnlich gemacht wie im Winter. Das hat sich bewährt, also gab es keinen Grund, das zu ändern.»
«Es war gut, dass ich etwas Zeit hatte, um meine ersten Monate in der MotoGP-WM zu reflektieren», bemerkte der Spanier. «Ich habe darüber nachgedacht, was ich geleistet, aber auch gelernt habe. Im Frühjahr habe ich mir von den Gegnern viel abgeschaut. Jetzt brauche ich einfach viele weitere Runden, dann lassen sich gewisse Fehler korrigieren. Wir wollen uns verbessern, klar. Jetzt will ich wieder aufs Bike!»
Zur legendären Rennstrecke in Indianapolis meinte Márquez: «Ich mag die Strecke. Es wird interessant zu sehen, wie der Grip mit den Bridgestone-Reifen sein wird. Es scheint so, als wäre das in der Vergangenheit ein Problem gewesen. Ich werde alles tun, um mein Niveau hoch zu halten. Gleichzeitig bin ich neugierig, wie mein Leistungslevel in Indy im Vergleich zu Lorenzo und Pedrosa aussieht, die jetzt zu 100 Prozent genesen sein sollten. Die beiden stehen jetzt unter Druck.»